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Wirtschafts-News vom 5. November 2020

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Hat sich das Zahlungsverhalten von Unternehmen seit dem Ausbruch von Covid-19 geändert? Dieser Frage konnte Coface in der ersten Jahreshälfte nachgehen. Denn zwischen Februar und Anfang März 2020 lief die erste Umfrage über die Zahlungserfahrungen von Unternehmen in den Niederlanden. Daran nahmen 301 Unternehmen teil. Am Ende des Erhebungszeitraums traf COVID-19 die Welt und veränderte die wirtschaftlichen Aussichten drastisch.

Um dieser Veränderung nachzugehen, führte Coface daher zwischen Anfang Mai und Ende Juni eine neue Umfrage in den Niederlanden durch, an der 114 Unternehmen teilnahmen. "Die Ergebnisse unterscheiden sich innerhalb dieser wenigen Monate beträchtlich", sagt man. "Einige Veränderungen mögen auf den unterschiedlichen Teilnehmerkreis zurückzuführen sein, aber andere spiegeln den neuen wirtschaftlichen Status Quo wider."

Die Zahl der Teilnehmer, die über Zahlungsverzögerungen berichteten, stieg von 71 Prozent im ersten Quartal (Q1) auf 75 Prozent im zweiten Quartal (Q2). Die Unternehmen berichteten, dass die durchschnittliche Dauer der Zahlungsverzögerungen hoch ist: 66 Tage im ersten Quartal, 58 Tage im zweiten Quartal. Bei den Branchen ragte der Einzelhandels-Textil-Bekleidungssektor mit der längsten Zahlungsverzugsdauer von 97 Tagen heraus. "Der Anteil der Zahlungen, die um mehr als sechs Monate überfällig sind und einen beträchtlichen Teil des Umsatzes ausmachen, ist in den Niederlanden ein besorgniserregendes Thema", erklärt man.

Insgesamt seien sie zwar nach wie vor niedrig. "Aber die Verteilung hat sich am oberen Ende verändert. Während im Q1 2020 nur 3,6 Prozent der Teilnehmer antworteten, dass überfällige
Zahlungen 5 Prozent oder mehr ihres Umsatzes ausmachten, hat sich die Zahl im Q2 auf 9,6 Prozent fast verdoppelt."

Die Zahlungsfristen sind ein interessanter Fall in den Niederlanden. Nur 42 Prozent der Teilnehmer an der Umfrage im ersten Quartal 2020 antworteten, dass sie überhaupt Zahlungsziele anbieten. Dies ist angesichts der Tatsache, dass der Lieferantenkredit weltweit Usus ist, verwunderlich. In der Detailbetrachtung stellte sich dann auch heraus, dass niederländische Unternehmen, die nur auf dem heimischen Markt tätig sind, der Grund für die niedrige Quote sind. Dort boten im ersten Quartal nur 30 Prozent der Unternehmen Zahlungsfristen an, während es auf dem Exportmarkt immerhin 63 Prozent sind. Kurzfristige Kreditlaufzeiten dominieren die niederländische Unternehmenslandschaft. 85 Prozent der Unternehmen, die Zahlungsziele einräumen, verlangen die Zahlung innerhalb von 60 Tagen.

Den kompletten Beitrag können Sie auch nachhören oder downloaden.

 


Veröffentlicht am: 05.11.2020

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