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Morgengruß von Helmut Harff: Ich hänge an der Nadel

Margarete hat mich angefixt...

Ich hatte ja gestern versprochen, über meine ersten Stickversuche zu berichten. Zu erst die beste Nachricht: Ich habe es unverletzt überlebt. Das liegt daran, dass meine Sticknadel nicht spitz war.

Ansonsten habe ich es erst einmal genossen, Hahn im Korbe gewesen zu sein. Allein mit acht sehr netten und vor allem verdammt begabten Damen, das hat was. Doch mal ehrlich, das hat man ganz schnell vergessen, denn der Stickkurs im wunderschönen Hotel Chesa Monte im Tiroler Ort Fiss, ist kein Kaffeekränzchen. Hier wird gearbeitet, was die Finger hergeben und die Augen sehen.

Genau hier war mein Problem. Gemeint sind die Augen. Die sollten noch ganz gut funktionieren oder man sollte sich einen Vergrößerungsvorsatz besorgen. Das sieht nicht nur sehr professionell  aus, das erleichtert auch das Sticken ungemein. Der Grund, man muss immer wieder Fäden zählen und die sind teilweise verdammt eng.

Doch das nur am Rande, denn die vier Stunden haben so richtig Spaß gemacht und vergingen viel zu schnell. Ich bin regelrecht angefixt und hänge nun in direktem Sinn an der Nadel. Das hat auch seinen Grund darin, dass Sticken etwas sehr meditatives hat. Man ist total auf das fixiert, was man gerade tut, sonst wird das nur Murks. Das hat wiederum zur Folge, dass man alle Probleme, alle Alltagssorgen völlig ausblendet. Vier Stunden kreativ sein und alles um sich herum vergessen, das muss erst einmal jemand mit mir hinbekommen. Mit mir, der eigentlich keine 20 Minuten still sitzen kann.

So gesehen ist die Zeit, die man stickend verbringt, nicht nur eine sinnvoll verbrachte Zeit, sondern auch eine die eigene Gesundheit fördernde. Bucht man bei Margarete Grandjot entweder hier im Chesa Monte oder in ihrem zum Atelier umgebauten Kuhstall in Herrenberg-Kuppingen einen Stickkurs, so sorgt man dafür, dass eine sehr alte Handwerkskunst nicht ausstirbt und man von einem Burnout  verschont bleibt.

Die Frage, die bleibt, was da Männer sollen? Das ist keine Frage im 21. Jahrhundert. Ganz nebenbei war das Sticken über Jahrhunderte ein Männerberuf. Das haben wir uns mit der Zeit einfach so wegnehmen lassen. Doch das muss ja nicht so bleiben. Sticken und Männer, das passt genauso wie Männer und Kochen, wie Männer und Bügeln, wie Männer und Wohnung dekorieren zusammen.

Sticken hat noch einige Vorteile gegenüber anderen Hobbys. Sticken gehört zu den preiswertesten Hobbys, sticken macht keinen Krach und Dreck und man kann eigentlich überall sticken. Und, ein stickender Mann erregt Aufmerksamkeit - vor allem bei der Damenwelt. Ein stickender Mann kann kein schlechter Mann sein, der gilt schon mal per se als Frauenversteher. Ein Stickrahmen - ohne den geht gar nichts - als das Flirtrequisit schlechthin - das sollte doch als Grund reichen, sich mal mit dem alten Handwerk zu beschäftigen.

Margarete und das Chesa Monte sind dazu auf das allerbeste geeignet.

Wir haben übrigens schon wieder eine neue Idee ausgebrütet: Vielleicht gibt es demnächst die erste offene Deutsche Männermeisterschaft im Sticken. Interessenten und Sponsoren können sich bei genussmaenner.de gern melden.

Bei mir meldet sich jetzt der Frühstückshunger. Den kann man auch auf das trefflichste hier im Hotel Chesa Monte stillen.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück. Sehen Sie sich doch schon mal nach einem Laden um, in dem es Stickutensilien gibt.

Foto: genussmaenner.de

 


Veröffentlicht am: 13.07.2019

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