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Morgengruß von Helmut Harff: So richtig nett…

… ist es nur im Bett

Eigentlich müsste die Überschrift lauten: So richtig nett ist es nur in meinem Bett. Zuerst erst einmal ein Outing: Ich mag kein Frühstück im Bett, denn mich stören piekende Krümel und Kaffee- und O-Saftflecke auf der Bettdecke. Ich habe bisher auch nur einen ganzen Tag im Bett verbracht, als mich eine Krankheit dazu zwang. Ich lese nicht einmal gern im Bett.

Das heißt, mein Bett dient – sieht man mal von vielen Kuschelstunden ab – nur zum schlafen. Damit ist mein Bett auch gut ausgelastete und das selbst vor dem Hintergrund, dass ich keine acht Stunden Schlaf brauche. Doch für die Zeit, die ich nun im Bett verbringe, muss das sehr nahe an den Zustand perfekt kommen. Und das schafft nur mein Bett.

Das heißt, dass ich als Vielreisender häufig in Betten schlafen darf, die eben nicht wie meines sind. Das heißt nicht, dass die Betten in Hotels schlecht sind. Das kann sich heute kaum noch ein Bettenvermieter leisten. Doch in dem einen Bett liegt eine Matratze, die mir zu weich, in dem andere eine, die mir zu hart ist. Gleiches gilt für die Aufleger. All  das muss ja massenkompatibel sein. Die Masse scheint ganz flach zu schlafen, denn in den meisten Hotelbetten, in denen ich bisher lag, konnte man das Kopfteil nicht anstellen. Wenn dann auch noch nur kleine Kopfkissen vorhanden sind, habe ich ein Problem. Dann bedauere ich, dass ich kein VIP-Gast bin, dem man dann schon mal ein Bett hinstellt, dass seinem zu Hause zumindest sehr nahe kommt.

Wenn ich so ein VIP wäre, dann würde ich sicher sehr häufig eine andere Bettdecke fordern. Am meisten nerven mich die einteiligen Decken, die für zwei Menschen gedacht sind. Wer ist nur auf so einen Schwachsinn gekommen?

Wie nun mein Bett aussieht? Schwarz! Ich habe ein Bett mit einem verstellbaren Lattenrost, der auch für mein Gewicht geeignet ist. Darauf liegt eine Matratze, die anders als in der Werbung nicht Testsieger und preiswert war. Bei dem Kauf habe ich nicht gespart, aber länger getestet. Das tollste an meinem Bett ist die Bettdecke und das Kopfkissen. Beides ist mit Schafwolle gefüllt. Ich kenne nichts Besseres – und teuer war das ebenfalls nicht. Das kann ich über die Bettwäsche nicht sagen. Doch die hat tagtäglich – eigentlich Nacht für Nacht – direkten Hautkontakt mit mir. Folglich soll sie sich auch sehr angenehm anfühlen. Das hat zumindest in meinem Fall seinen Preis.

Ich verstehe aber ohnehin nicht, warum man gerade beim eigenen Bett auf den Euro sieht. Schließlich ist ein entspannter und erholsamer Schlaf so wichtig für uns, für unser Wohlbefinden, für unsere Leistungsfähigkeit und für unsere Gesundheit, wie sonst nichts. Nichts in unserem Leben nutzen wir so intensiv wie unser Bett. Wenn man mal annimmt, man schläft im Schnitt jede Nacht acht Stunden und das 70 Jahre lang, so verbringen wir 204.400 Stunden oder rund 3.400 Tage im Bett. Und da sparen wir, da gehen wir mal schnell ein Bett kaufen, da liegt Bettwäsche in Möbelhäusern fast bei der Mitnahmeware?

Nein, wir sollten beim Kauf eines Bettes mindestens so viel Zeit wie für den Kauf eines Autos aufwenden. Wir sollten Probeschlafen. Das bieten gute Händler an. Es reicht nämlich nicht aus, sich mal auf das Bett zu legen. Man setzt sich ja auch nicht mal schnell hinter das Lenkrad und weiß dann, wie der Wagen fährt.

Bettenkauf, das ist etwas, für das man sich viel Zeit nehmen sollte, sonst tut nicht irgendwann nur der Rücken weh. Gut geschlafen, das ist der beste Start in den Tag. Dann freut man sich auf das Frühstück – im Bett oder am nett gedeckten Tisch.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 15.10.2019

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