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Morgengruß von Helmut Harff: Wer sein Auto liebt, der schiebt

… zumindest sein E-Auto im Winter

Ich habe es schon immer geahnt, E-Autos sind nichts für unsere Breiten. Wer hier so ein Auto kauft, sollte für den Winter noch einen Verbrenner in der Garage haben oder gern im Skianzug zum Büro fahren. Wer es etwas weiter hat, sollte sich entweder eine Zwischenübernachtung sichern oder lieber mit dem Rad durch Eis und Schnee fahren.

Wie ich darauf komme? Lesen Sie doch dazu den Beitrag „Mit dem E-Auto durch den Winter“ von der ERGO. Darin wird erläutert, was man alles anstellen soll, damit man im Winter sein E-Auto überhaupt bewegen kann. Wobei, schieben kann man das ja immer. Wenn man die Batterien dafür raus nimmt – die braucht man ja nicht – dann ist das Auto auch deutlich leichter.

Wer mit seinem E-Auto im Winter unterwegs sein will, braucht nach dem Beitrag eine beheizte Garage mit einer eigenen Ladestation. Ansonsten kann man das ach so ökologische Auto nur stehen lassen. Um dann bei längst nicht immer geräumten Straßen dennoch von A nach B zu kommen, empfiehlt es sich, einen Allrad-SUV oder gleich einen richtigen Geländewagen als Zweitfahrzeug vorzuhalten. Vielleicht findet man ja auch ein Car-Sharing-Auto, in dem man die Heizung anmachen kann – und das ohne befürchten zu müssen, dass dem Auto schon nach wenigen Kilometern der Saft ausgeht.

Nun ist es nicht neu, dass Batterien bei kalten Temperaturen schnell den Geist aufgeben. Das war schon vor Jahrzehnten bei Taschenlampen so. Jeder E-Biker, der auch im Winter per Rad unterwegs ist, kann von schwächelnden Batterien – sprich Akkus – ein trauriges Lied singen. Beim E-Bike kann man sich relativ gut behelfen. Man nimmt den Akku einfach mit in einen beheizten Raum oder stellt das E-Bike in einen warmen Keller. Für den Akku gibt es auch „Schal und Mütze“, sprich Schutzhüllen.

Es gibt also keinen Grund, warum das bei E-Autos so wesentlich anders sein soll. Ich hatte allerdings damit gerechnet, dass den Ingenieuren hier schon eine Lösung eingefallen ist, die so ein „Öko-Auto“ auch wintertauglich macht. Das ist augenscheinlich noch nicht gelungen. Doch wie kann man ein Auto für straßentauglich erklären, wenn das im Winter nur mit massiven Einschränkungen verwendbar ist?

Ich frage mich auch, was das mit den Akkus in einem E-Auto macht, wenn man mit den Auto auch im Winter unterwegs ist. Was macht so ein Akku, wenn es mehrere Tage kälter als minus 10 oder 20 Grad ist? Was passiert mit einem fahrenden Auto, wenn im Inneren Minustemperaturen herrschen? Kann man ein Auto über Kilometer sicher im Straßenverkehr bewegen, wenn man darin vor Frost zittert oder angezogen wie ein Skifahrer ist?

Ich erinnere mich, dass uns mal im Herbst – so bei 10 Grad plus - die Frontscheibe kaputt gegangen ist und wir 20 Kilometer zur nächsten Werkstatt fahren mussten. Das war verdammt unangenehm und wir fuhren mit eingeschaltetem Warnlicht.

Autos, vor allem solche, die als die Zukunft schlechthin angepriesen werden, sollten doch mindestens so wintertauglich sein, wie so legendäre Autos wie der Trabbi, der Brezel-Käfer oder die Ente.

Gott sei Dank brauche ich bis zum Bäcker kein Auto – das Rad reicht. Ich mache mich jetzt mal auf.

Ihnen wünsche ich ein genussvolles Frühstück.

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 29.10.2019

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