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Morgengruß von Helmut Harff: Nur noch Corona?

Da gibt es noch einiges mehr

Eines meiner Lieblingszitate aus einem deutschen Film geht so: "Was hat der eigentlich für eine Behinderung?" "Ganz normal. Standard!" Gibt es das heute noch – eine ganz normale Krankheit?

Verfolgt man die Medien, so scheint es nur noch eine Krankheit zu geben – Corona. Überall liest man Hinweise, wie man sich angesichts der Ausweitung der Infektion verhalten soll. Das ist sicherlich nicht verkehrt. Ob es aber zielführend ist, zu vermitteln, dass in den Krankenhäusern nur noch wirklich gerade notwendige Operationen durchgeführt werden, bezweifele ich. Noch mehr verunsichert – wie mir geschehen – wenn man als Kranker zu seinem Hausarzt geht und dort erfährt, dass die Praxis wegen eines Coronafalls geschlossen ist. Wo gehe ich nun hin, wenn ich einen Arzt brauche?

Was mich wundert, ist, dass es nirgendwo einen Hinweis zum Umgang mit der viel verbreiteten Influenzagrippe gibt. Nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft Influenza des Robert-Koch-Instituts für den Zeitraum 7.3. bis 13.3.2020 führte diese Grippe seit der 40. Kalenderwoche 2019 in 265 Fällen zum Tod und es erkrankten in dieser Grippesaison gut 165.000 Menschen. Wieso spielt diese Grippewelle wie in den vergangenen Jahren keine Rolle? Weil wir damit seit Jahrzehnten leben, weil das seit Jahrzehnten höchstens eine kurze Nachricht in den Medien Wert ist – mit dem Hinweis auf die angebotene Grippeschutzimpfung?

Noch eines wundert mich: Dass man jetzt erschrocken feststellt, dass die Krankenhäuser am Limit arbeiten, dass zahlreiche Arztpraxen vor allem abseits der Ballungszentren mehr als ausgelastet sind. Wer weiß da nicht, dass man Krankenhausbetten abgebaut hat, dass viele Krankenhäuser schon sehr lange kurz vor der Pleite stehen, dass man dort spart wo es nur irgend geht? Ja, wir jammern auf hohem Niveau, wenn man sich die Gesundheitsversorgung in anderen europäischen Ländern ansieht, doch alle Betroffenen jammern nicht ohne Grund schon viele, viele Jahre.

Und nun kommt noch das blöde Virus dazu. Nun tut man so, als ob die Pest über das Land, über die Erde rast. Ja, das Virus ist hoch ansteckend, doch wen stört es, wenn wo anders tausende an anderen Krankheiten sterben oder das Gesundheitswesen dort so desolat ist, dass man sich beispielsweise als Tourist nur eines wünscht – hier nicht krank werden. Macht man dahin die Grenzen dicht?

Ja, ich bin als Lungenkranker sehr daran interessiert, dass sich das Corona-Virus nicht wie ein Flächenbrand verbreitet. Ich bin aber genauso wenig daran interessiert, dass mich jemand mit Influenzavieren verseucht. Ich will aber auch nicht zu den rund 670 gehören, die allein 2020 im Straßenverkehr gestorben sind.

Die Regierung und die Regierenden müssen genau wie die Medien sofort auf jede Panikmache verzichten, sie müssen aufhören die kranken Menschen zu verunsichern. Fakt ist ja wohl, dass jeder, der medizinische Hilfe braucht, die auch bekommt. Wer was anderes sagt, spielt mit den Ängsten der Menschen.

Ich hoffe, dass durch die Corona-Panik wir nicht ein großes Sterben von Krankhäusern und Hausarztpraxen bekommen. Ich hoffe, dass man nach Ende der Krise sehr schnell mehr Geld für das Gesundheitswesen und vor allem für die dortigen Mitarbeiter zur Verfügung stellt. Vor allem die Mitarbeiter im Gesundheitswesen haben es verdient, endlich ordentlich bezahlt zu werden. Ich bin dafür, dass man schon jetzt eine Corona-Prämie in Höhe eines Nettogehalts, mindestens aber 1500 Euro an jeden im Gesundheitswesen zahlt – als ersten Schritt.

So, nun erst einmal das, was ich am liebsten mache: frühstücken mit der Besten Frau der Welt und das Leben genießen.

Ihnen wünsche ich ein genussvolles Frühstück sowie viel Gesundheit.

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 21.03.2020

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