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Morgengruß von Helmut Harff: Vatertag?

Himmelfahrt?

Heute ist also Vatertag. Schön, dass man so der Väter gedenkt, denn deren Ruf ist nicht immer der Beste. Daran sind nun längst nicht immer die bösen Kindererzeuger schuld, wenn man das Wort überhaupt gebrauchen kann.

In den vergangenen Wochen und Monaten und wohl auch noch längere Zeit kam und kommt dem Vater eine ihm nicht immer so „zugemutete“ Rolle zu – nämlich wirklich ein Vater zu sein, der für seine Kinder da ist, sich um seinen Nachwuchs kümmert. Leider macht man ihm diese Rolle schon seit ewigen Zeiten streitig. Er muss raus ins feindliche Leben, erst den Mamut jagen, dann dem Mammon nachjagen. Die Familie will versorgt sein, da bleibt nicht viel Zeit für die Kinder.

So jedenfalls scheint es zu sein. Doch warum? Heute jagt auch die Mutter dem Mammon nach. Ihr will man es ermöglichen, Job, Karriere und Mutter sein zu verbinden. Männern kommt so eine Aufmerksamkeit in dieser Form so gut wie nie zugute. O.k., in Raststättentoiletten gibt es jetzt auch auf dem Männerklo einen Wickeltisch. Doch die Realität ist: Das Kind gehört zur Mutter, der Vater darf hin und wieder mal in Erscheinung treten – siehe die Coronakrise.

Doch wie war das mit der Himmelfahrt? Die trat ein göttlicher (ein von Gott gezeugter?) junger Mann an, der nach seinem gewaltsamen Tod noch 40 Tage auf Erden wandelte. In der Bibel ist dazu zu lesen, dass er dort den Platz „zur Rechten Gottes“ einnimmt und die Macht über Himmel und Erde erhält. Viel Macht, die ich wohl nicht haben wollte. Doch es war über Jahrtausende so, dass der Sohn irgendwann den Platz zur Rechten seines Vaters einnahm und so in seine Fußstapfen trat oder auch treten musste. Man denke nur mal daran, wie viele Firmen“… & Sohn“ hießen und heißen. So wurde das Wissen weiter gegeben, so entstanden Dynastien und große Unternehmen.

Das ist auch noch bis heute so. Doch viele Söhne gehen ihren eigenen Weg, viele Söhne entscheiden sich auch dafür, nicht nur Erzeuger und Mammonjäger zu sein, sie entscheiden sich auch dafür, Väter zu sein. Sie wollen für ihr Kind da sein. Nein, sie wollen die Mutter nicht ersetzen, sie wollen Vater sein. Das ist eine andere Rolle, das ist eine andere Bezugsperson, als die Mutter, aber nicht mehr und nicht weniger Wert – vor allem für das Kind.

In den Zehn Geboten heißt es, dass man Vater und Mutter ehren soll. Der da vor knapp 2.000 Jahren auferstanden sein soll, sitzt zur Rechten Gottes. Doch wo ist seine Mutter, wo ist Maria? Das fragte man sich wohl auch schon früh in der Christenheit und so ist man in der katholischen und orthodoxen Kirche auch von der Himmelfahrt Mariens überzeugt.

Vater und Mutter, ich hätte nie einen missen mögen, muss bis heute immer wieder an beide denken. Sie haben mich jeder auf seine Art geprägt, ohne beide wäre ich nicht das geworden, was ich nun bin – glücklich.

So gesehen finde ich es auch toll, dass aus dem Männerbesäufnistag meiner Jugend und dem frühen Erwachsenenleben immer mehr ein Familientag geworden ist. Ja, heute steht der Vater im Mittelpunkt des Geschehens. Der freut sich ganz sicher auch über ein kleines Dankeschön, über eine zusätzliche Umarmung, um einen Tag, an dem der pubertierende Nachwuchs mal nicht zickt. Er freut sich darauf, mit seinen Kumpels unterwegs zu sein. Das sei allen Vätern gegönnt. Doch immer mehr Väter freuen sich eben auch darüber, den Tag in Familie zu verbringen – das auch nach wochenlanger Familienhaft.

Nach dem Frühstück mit der Besten Frau der Welt werde wir uns auf die Räder schwingen und mit vielen anderen in der Lausitz Vatertag feiern.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Vatertags-Frühstück und Gesundheit.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Hermann, Wiltrud, Konst.

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 21.05.2020

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