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Morgengruß von Helmut Harff: Spare in der Zeit

… dann hast Du in der Not

Diesen Spruch kennt sicherlich jeder und viele sind gerade in diesen Zeit froh, überhaupt einen Spargroschen zu haben. Wobei von Spargroschen zu sprechen ist angesichts 558 Milliarden Euro, die wir Deutschen auf Sparkonten von Kreditinstituten zu liegen haben, schon etwas merkwürdig.

So sieht es zumindest auf den ersten Blick aus. Die Zahl stammt aus dem Jahr 2019. 2010 waren es allerdings noch 600 Milliarden Euro. Und nun Corona. Die Regierenden beschränken nicht nur unsere Bewegungsfreiheit, unser Leben, sondern sie schaffen die Voraussetzungen dafür, dass unser aller Sparguthaben fast nebenbei anwachsen kann.

Wieso ist ja klar, wir geben so gut wie kein Geld für Reisen, für den Besuch von Sport- und Kulturveranstaltungen aus. Wir gehen weniger in Restaurants, treffen uns weniger in Familie und Freunden, wir shoppen weniger, wir feiern weniger. Da kommen schnell einige tausend Euro zusammen. Die werden, so nicht nur meine Beobachtung, gern dafür verwendet, es sich zuhause chic zu machen, Möbel zu kaufen, Küchen neu einzurichten oder Haus, Hof oder den Kleingarten vorzurichten, oder sich ein Rad zuzulegen. Doch da bleibt sicherlich auch noch der eine oder andere Spargroschen – oder eher der eine oder andere Spareuro übrig.

Da kann man doch – wenn man etwas bösartig ist - gerade am heutigen Weltspartag dem Virus und unseren Regierenden dankbar sein, dass sie aus vielen von uns das machen, was man landläufig als „sparsame schwäbische Hausfrau“ bezeichnet. Ich beispielsweise war gestern in meinem Lieblingsherrenausstatter. In „normalen Zeiten“ hätte ich mir garantiert die tolle Weste gekauft – doch jetzt nicht. Ich weiß nämlich nicht, wann und wo ich die in den kommenden Monaten tragen soll.

Und noch eins treibt mich um: Ich habe heute hier auch Statements zum Weltspartag und zum Sparen veröffentlicht. Da habe ich erfahren, dass es auf Sparbüchern keine Negativzinsen geben darf. Ich las aber auch immer wieder etwas von Vermögensaufbau, von Investments in Immobilien, von länger- oder langfristigen Anlagen in Fonds, in Anleihen oder ähnlichem. Ob die Tipps nun ihr Geld wert sind oder nicht, muss jeder für sich entscheiden.

Doch für viele Millionen Deutsche sind solche Tipps schlicht Unsinn. Nein, ich meine nicht die, die einfach nichts zu sparen haben, ich meine die, die eben nicht mehr zwanzig oder mehr Jahre vor sich haben, sondern die, die bald oder schon Rente haben. Für uns, die Best Ager, die Silberrücken, die, die nicht langfristig Geld anlegen wollen, sondern denen es schon genügt, das ihr Geld nicht durch Null- oder gar Negativzinsen und der Inflationsrate weniger wird, gibt es deutlich weniger Angebote. Na, auch das ist noch übertrieben, denn ich kenne keine solche Angebote, außer, dass man sich gleich in ein Seniorenheim einkauft, um später einen der so raren Heimplatz schnell zu bekommen. Man kann sein Geld auch in eine Sterbevorsorge investieren – doch dann ist das Geld schon weg. Zinsen gibt es auch dort nicht und lebt man noch lange, reichen die Euros dann wahrscheinlich auch nicht.

Was tun? Experten – bitte nicht die von der Hausbank – mit Fragen bombardieren, wie man sinnvoll auch noch im fortgeschrittenen Alter mit seinem Geld umgehen soll. Die Euro für so ein Beratungsgespräch werden sich dann hoffentlich gut verzinsen.

Wissen Sie, was sich sehr gut verzinst? Das gemachte Frühstück für die Beste Frau der Welt und mich. Zinsen gibt es nicht nur in Form eines Lächelns.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Dieter, Alfons, Angelo, Sabine

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 30.10.2020

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