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Wenn der Frost den Akku ausbremst

So kommen E-Bikes, Gartenhelfer und Powerbanks fit durch den Winter



(djd). Für manche E-Mountainbiker sind Winterrunden durch frischen Tiefschnee das Größte, andere lassen ihr E-Fahrrad bei Minustemperaturen lieber stehen. Doch egal, zu welcher Gruppe man gehört: Im Winter brauchen Akkus ein bisschen Aufmerksamkeit, damit sie fit und leistungsfähig bleiben. 

"Das gilt natürlich nicht nur fürs Fahrrad – auch die Akkus in Rasenmähern, Heckenscheren, Laubbläsern oder Smart Devices reagieren empfindlich auf Minusgrade", sagt Sven Plewa, Key Account Manager für Antriebstechnik beim Akkuspezialisten Ansmann.

So lagern Akkus sicher über den Winter

Bei einer längeren Winterpause für Elektrogeräte oder E-Bikes ist die richtige Lagerung entscheidend, erklärt Sven Plewa. Der Akku sollte entnommen und auf ein bis zwei Drittel seines Ladezustands gebracht werden - und nicht dauerhaft am Ladegerät hängen. Dann heißt es: trocken, staubfrei und dunkel lagern, idealerweise bei plus 5 bis 20 Grad. Auf keinen Fall darf er direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein, da er sonst selbst bei leichten Minusgraden überhitzen kann. Wenn der Akku fest im Gerät oder Fahrrad verbaut ist, gelten die gleichen Lagerbedingungen für das gesamte Gerät. Auf shop.ansmann.de/faqs gibt es beim Hersteller Ansmann online viele weitere Tipps rund um Akkunutzung und -pflege.

Wenn der Akku auch im Winter Leistung bringen muss

Wer auch bei Kälte mit dem E-Bike unterwegs ist oder im Garten mit der Akku-Heckenschere oder -Kettensäge arbeitet, muss bei niedrigen Temperaturen eine abnehmende Leistungsfähigkeit des Stromspeichers einkalkulieren. Außerdem lädt er spürbar langsamer. "Häufigeres Nachladen und etwas mehr Geduld beim Ladevorgang sind daher normal", so Plewa. Er ergänzt: "Möglichst nicht voll auftanken – und wenn nötig, erst unmittelbar vor der Nutzung." Nach der Fahrt oder dem Arbeitseinsatz sollte das Gerät oder der entnommene Akku an einem warmen, trockenen Ort temperiert werden, bevor es ans Ladegerät geht. Für lange Einsätze bei klirrenden Temperaturen können Thermoschutzhüllen sinnvoll sein, welche die Batterie vor Kälte schützen.

Sicher online beim Wintersport

Beim Skifahren hat heute wohl jeder ein Handy dabei. Es hilft bei der Navigation, bei der Verständigung innerhalb einer Gruppe, und man kann im Notfall jederzeit Hilfe holen. Damit dem Smartphone an langen Pistentagen nicht die Energie ausgeht, ist das Mitführen einer Powerbank als Back-up eine gute Idee. Für diese gilt Ähnliches wie für alle anderen Akkus: Im Rucksack oder den Außentaschen der Skikleidung kann es zu kalt für die kleinen Energiespeicher werden. Sie sollten daher, genau wie das Handy, nahe am Körper getragen und bei Plusgraden geladen werden.

Foto: djd/www.ansmann.de/Getty Images/Halfpoint

 


Veröffentlicht am: 09.12.2025

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