Startseite  
   

29.03.2024

 

 

Like uns auf Facebook

Folge uns auf Twitter

 


 

Werbung


Vorherigen Artikel lesen Nächsten Artikel lesen

 

Klimaschutz ist uns lieb und teuer

Glosse von Peter Schwerdtmann, Auto-Medienportal.Net

„Das Fahren von Autos mit hohem Spritverbrauch muss noch teurer werden, wenn es die Bundesregierung mit dem Klimaschutz ernst meint.

Der BUND fordert eine stärkere Spreizung der Kfz-Steuer zwischen effizienten Fahrzeugen und Spritfressern. Außerdem muss die Kfz-Steuer komplett am CO2-Ausstoß ausgerichtet werden“, erklärte Jens Hilgenberg, Verkehrsexperte beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Und zum ersten Mal kann ich diese Meinung frank und frei begrüßen. Die einzig richtige Maßnahme, das Klima über die Kfz-Steuer zu beeinflussen, ist eine CO2-basierte Steuer.

Wer die Kohlendioxidemissionen bei der Batteriefertigung und der späteren -entsorgung im Blick hat und außerdem noch bedenkt, dass in anderen Ländern der Anteil der Kohle in der Stromproduktion noch höher ist als bei uns, der kann am Ende jedenfalls nicht zu dem Schluss kommen, batterieelektrische Fahrzeuge sollten gar keine Kfz-Steuer bezahlen. Sie schädigen das Klima ebenso wie Autos mit Verbrennungsmotoren. Jedenfalls rechtfertigt der geringe Unterschied zwischen Auto mit Verbrennungsmotoren und E-Autos beim Klimaschutz keine solch gewaltige Spreizung der Kfz-Steuern von null bis ultimo.

Die Bundesregierung müsse während der EU-Ratspräsidentschaft dafür sorgen, dass alle Angaben zu CO2-Ausstoß und Verbrauch auf realen Werten basieren, weil die Kfz-Steuer auf der Grundlage dieser Werte berechnet werde, fordert der BUND. Auch das kann jeder unterschreiben. Ebenfalls verdienstvoll, dass die Umweltschützer bei dieser Gelegenheit auf die Praxis-Verbrauchswerte bei Plug-in-Hybriden hinweisen und damit Selbstkritik üben. Hatten nicht gerade Umweltschützer den Plug-in-Hybrid als geeignete Übergangstechnologie gepriesen?

Auch mit der Forderung, hoch emittierende Fahrzeuge sollten mit einem Bonus-Malus-System zur Kasse gebeten werden, liegen sie im Prinzip richtig. Das passiert ja genau über die Besteuerung von CO2. Aber wo beginnt der Malus? Bei drei, vier oder bei fünf Litern? Und bei wie vielen Steinkohleeinheiten beginnt dann der Malus fürs batterieelektrische Auto?

Bis das geklärt ist, dürfen wir aber schon einmal zufrieden zur Kenntnis nehmen, dass auch der BUND die Zeichen der Zeit erkannt hat und das Elektroauto mit Batterie durch die Blume in Frage stellt.

Foto: Auto-Medienportal.Net

 


Veröffentlicht am: 13.06.2020

AusdruckenArtikel drucken

LesenzeichenLesezeichen speichern

FeedbackMit uns Kontakt aufnehmen

NewsletterNewsletter bestellen und abbestellen

TwitterFolge uns auf Twitter

FacebookTeile diesen Beitrag auf Facebook

Hoch: Hoch zum Seitenanfang

Nächsten Artikel: lesen

Vorherigen Artikel: lesen

 


Werbung

 


Werbung - für eine gute Sache

 
         
     
     
     

Besuchen Sie auch diese Seiten in unserem Netzwerk
| Börsen-Lexikon - erklärt die Börse
| fotomensch berlin - der Fotograf von genussmaenner.de
| Frauenfinanzseite - alles für die Businessfrau
| Geld & Genuss - Lifestyle, Finanzen und Vorsorge für alle
| geniesserinnen.de - Genuss auch für die Damen
| gentleman today - Edel geht die Welt zu Grunde
| instock der Börseninformationsdienst
| marketingmensch | Agentur für Marketing, Werbung & Internet
| Unter der Lupe bewertet Gutes

 
Service
Impressum
Kontakt
Mediadaten
Newsletter
Datenschutzhinweis
Nutzungshinweise
Presse
Redaktion
RSS 
Sitemap
Suchen

 
Rechtliches
© 2007 - 2024 by genussmaenner.de. Alle Rechte vorbehalten.