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Vorschau 2021 (Teil 2)

Mit diesen Autos ist zu rechnen (J–O)



(Michael Kirchberger, Auto-Medienportal.Net) Das nächste Jahr wird kein leichtes werden für die Automobilindustrie. Je nachdem, wie sich die Infektionsrate von Covid-19 entwickelt, wird auch 2021 zur Herausforderung für die Hersteller werden. Neben den Gefahren für die Gesundheit sind auch die Arbeitsplätze der Branche nicht mehr sicher.

Die Automarken und ihre Zulieferer bauen Stellen ab, das Bruttoinlandsprodukt sinkt. Was zu weniger Kauflust führt. Außerdem zeichnet sich ein Umbruch ab. Die Elektromobilität gewinnt zunehmend an Akzeptanz, von den für das kommende Jahr avisierten gut 160 Neuheiten sind mehr als 50 Voll- oder Teilzeitelektriker.

Ungebrochen auch die Bedeutung von SUV. Sie streiten bei ebenfalls rund 50 Neuvorstellungen mit den elektrifizierten Spezies um die Vorherrschaft. Allein BMW und Mini stellen in den nächsten zwölf Monaten 16 neue Modelle vor, gefolgt von Mercedes mit 13 Novitäten auf Rang zwei. Blicken wir auf die wichtigsten Vertreter, die 2021 auf den Straßen debütieren (Teil 2).

Jaguar spendiert dem XF (Foto oben) und dem XF Sportbrake im Januar ein Facelift, gleiches widerfährt den SUV-Modellen E-Pace und F-Pace im Februar. Ab April steht für beide Baureihen auch ein Plug-in-Hybrid-Antriebsstrang zur Wahl. Komplett erneuert wird ab Oktober der Gentleman im Modellprogramm, der XJ, der zukünftig rein elektrisch unterwegs ist.

Weniger distinguiert geht ab März der Jeep Gladiator auf die Reise. Mit verlängertem Radstand wird der Wrangler unter diesem Namen zum Pick-up und stellt mit dem 3,6-Liter-V6 satte 285 PS (209 kW) bereit. Im April kommt dann der Wrangler als Plug-in-Hybrid mit dem aus dem Compass bekannten Antriebsstrang, der Jeep im Zeichen der Windrose ist dann im September für eine sanfte Überarbeitung vorgesehen.

Lamborghini bringt mit dem Huracán STO den wohl brutalsten Lambo mit Straßenzulassung auf die Piste. Die 640 PS (470 kW) des V10 müssen nur knapp 1400 Kilogramm beschleunigen, 310 km/h Spitze sind drin. Nicht gekleckert wird auch beim Hyper-SUV Urus. Dessen 4,0-Liter-Motor hat in der leistungsgesteigerten Variante Performante zwar nur acht Zylinder, liefert aber dank Biturbo 650 PS (477 kW). Eine Automatik mit acht Gängen schickt die maximal 850 Newtonmeter Drehmoment an alle vier Räder. Einen Preis gibt es noch nicht, deutlich mehr als 250.000 Euro werden es aber wohl sein.

Bei Land Rover rollt im Januar der Defender 110 mit einem 3,0-Liter-Diesel an, der Range Rover Velar erhält im Februar eine optische Auffrischung und eine Plug-in-Version. Die gibt es dann im März auch für den langen Defender, die kurze zweitürige Version 90 bleibt zunächst hybridfrei.

Maserati lanciert im Mai den Supersportler MC20. Der holt aus nur drei Litern Hubraum und sechs Zylindern 639 PS (433 kW) und soll schlanke 230.000 Euro kosten. Seine Aerodynamik wurde beim Entwicklungspartner Dallara geschärft, es sollen ein Cabrio und eine vollelektrische Version folgen. Zumindest teilelektrisch wird das SUV Levante im September, für Oktober ist dessen kleinerer Bruder Grecale angekündigt, er wird mit 4,70 Meter Länge 30 Zentimeter kürzer sein. Geplant sind Benzin- und Dieselmotoren, auch ein Hybridantrieb ist zu erwarten.

Kleinere, aber erschwinglichere Brötchen backt Mazda und lässt dem MX-5 im April eine Überarbeitung zukommen. Die wird vermutlich wie bereits beim CX-3 eher marginal ausfallen und weniger die Optik als die Technik und vor allem die Konnektivität betreffen. Ab November erweitert der große CX-7 als Spitzen-SUV das Modellangebot der Japaner.

Auch wenn bei Mercedes-Benz die lange angekündigten Elektroversionen des GLA und GLB mit Reichweiten von wenigstens 400 Kilometern den Jahresauftakt darstellen, und zwar unter den Modellbezeichnungen EQA und EQB, liegt die Aufmerksamkeit doch voll und ganz auf der neuen C-Klasse, die schon im Frühjahr als Limousine und T-Modell gezeigt wird. Ihr bleibt der Diesel erhalten, es ist jedoch auch eine Plug-in-Version mit bis zu 70 Kilometer elektrischer Reichweite geplant. Markant ist das große Display in der Mittelkonsole, das im DIN-A4-Format HD-Qualität liefert. Im gleichen Monat kommt die luxuriöseste S-Klasse als Maybach auf die Straßen, im Juli folgt der geliftete CLS. Auf großes Format setzt danach die EQS als elektrische Variante zu S-Klasse, der Schnitt eines Coupés soll den Unterschied zu Präsentations-Limousine klarmachen. Die AMG-Ausgaben der C-Klasse, den völlig neukonstruierten SL als 2+2-Sitzer mit Stoffdach und den wiederum elektrischen EQE stellt Mercedes am Jahresende vor. Und es kommt ein GT 73 AMG als 800 PS (588 kW) starker Plug-in-Hybrid, während am anderen Ende des Spektrums der vom Renault Kangoo abgeleitete Kleinlaster Citan durch die T-Klasse abgelöst wird.

Mit MG betritt eine weitere chinesische Marke den Markt. Die bereits seit einigen Jahren in Großbritannien aktive SAIC-Tochter bringt zunächst das kompakte Plug-in-SUV EHS mit üppigen 258 PS (190 kW) Systemleistung.

Mitsubishi wird nach anderslautenden Berichten nun wohl doch dem europäischen Markt treu bleiben und bekräftigt diese Absicht mit der Einführung des Eclipse Cross als Plug-in-Hybrid. Für rund 38.000 Euro gibt es eine Systemleistung von 224 PS (165 kW), die elektrische Reichweite liegt bei 54 Kilometern, die gesamtmögliche Fahrstrecke beider Antriebe bei etwa 800 Kilometern.

Nissan bringt im Juni die dritte Generation des Qashqai zu den Händlern und will das SUV mit einer deutlichen Innenraum-Aufwertung näher an Premium rücken. Ein Hybridsystem ersetzt den Dieselmotor, die Karosserie wird 60 Kilogramm leichter und der Kofferraum gewinnt dank schlauerer Nutzung der Volumina im Heck 50 Liter. Die Preise beginnen vermutlich knapp unter 23.000 Euro. Etwa 22.000 Euro mehr werden für das rein elektrisch fahrende Coupé-SUV Ariya fällig, das als ID-4-Gegner im September 2021 in den Verkauf geht. Gut 500 Kilometer weit soll der stylish gestaltete Viertürer mit einer Batterieladung kommen, außerdem 1500 Kilogramm schwere Anhänger ziehen dürfen.

Gleich nach dem Jahreswechsel kommen der Opel Crossland mit einem Facelift und der Elektro-Zafira e-Life auf den Markt. Danach stehen zwei andere Modelle trotz aller Elektrifizierung im Fokus der Rüsselsheimer. Der komplett neue Mokka startet im März, gleichzeitig mit Verbrennungsmotoren (ab 19.990 Euro) und als Vollblut-Elektriker (ab 32.990 Euro). Das Leistungsspektrum liegt zwischen 100 PS (74 kW) und 130 PS (95 kW), der Mokka-e liefert die im PSA-Konzern bekannten 136-Elektro-PS (100 kW) und kommt mit einer Ladung bis zu 320 Kilometer weit. Im Laufe des Jahres bekommt der Grandland (dann ohne X) eine Überarbeitung und der Combo Life einen E-Antrieb. Spannend wird es dann im November, wenn die nächste Astra-Generation ihr Debüt gibt. Auf dem Kompaktwagen, der einst in der Zulassungsstatistik mit dem Golf um die Wette fuhr, lasten große Hoffnungen, damit es in Rüsselsheim wieder runder läuft.

Fotos: Auto-Medienportal.Net/Jaguar/JLR/FCA/Maserati/Daimler/MG/Mitsubishi/Nissan/Opel

 


Veröffentlicht am: 29.12.2020

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