Angesichts der zunehmenden Inflation und der bevorstehenden Feiertage hat Betreut.de 500 Deutsche befragt, wie sie dieses Jahr ihre Ausgaben für Weihnachtsgeschenke gestalten wollen.
Die wirtschaftlichen Herausforderungen schränken die finanziellen Möglichkeiten dieses Jahr deutlich ein. Ungefähr jeder dritte Deutsche (34%) muss nach der Betreut.de-Umfrage seine Ausgaben für dieses Weihnachtsfest reduzieren. Nur 14% der Befragten planen hingegen mehr auszugeben als letztes Jahr. Das betrifft nicht nur den Geldwert der Geschenke, sondern auch die Anzahl der Personen, die beschenkt werden sollen. Die eigenen Kinder und andere Familienmitglieder werden weiterhin priorisiert, doch könnten einige Menschen, die sich letztes Jahr noch über ein Weihnachtsgeschenk freuen durften, in diesem Jahr leer ausgehen. Waren es vergangenes Weihnachten noch 52%, die ihren Freunden ein Weihnachtsgeschenk gemacht haben, sind es in diesem Jahr nur noch 45%. Auch bei Arbeitskollegen gibt es einen abnehmenden Trend von 26% auf 20%.
Erstaunlich ist, dass der Anteil derer, die zu Weihnachten bestimmten Dienstleistern und sozialen Berufsgruppen, wie etwa Haushaltshilfen, Babysittern, Postboten oder Seniorenbetreuern ein Geschenk (oder Trinkgeld) geben möchten, im Vergleich zum Vorjahr weitestgehend gleich geblieben ist (24% bzw. 23%). „In Anbetracht der aktuellen Wirtschaftslage und den explodierenden Preisen in vielen Lebensbereichen war es erwartbar, dass viele Deutsche auch in der Weihnachtszeit sparen müssen. Dass viele Familien trotzdem planen, denen weiterhin zu danken, die ihren Alltag regelmäßig erleichtern, ist sehr erfreulich“, erklärt Dirk Kasten, Geschäftsführer von Betreut.de. „Vielleicht bringt das ihre Wertschätzung für ihren Einsatz während der Pandemie zum Ausdruck, da viele von ihnen in dieser Zeit besonders gefordert waren.“
Hier sind weitere Details der Betreut.de-Weihnachtsumfrage zusammengefasst
Weihnachtstrinkgelder für Dienstleister gibt es auch in anspruchsvollen Zeiten: Trotz finanzieller Belastungen hat die große Mehrheit der Deutschen, die vorhaben, Dienstleister und andere soziale Berufsgruppen zu Weihnachten zu beschenken, nicht vor dabei zu sparen. 60% geben den gleichen Betrag aus wie im letzten Jahr. 12% wollen sogar mehr ausgeben.
Die Höhe des Geldwerts variiert je nach Beruf. Die Mehrheit der Befragten (52%) glaubt, dass es vor allem bei Zustell- und Lieferdiensten erwartet wird, ihnen in der Weihnachtszeit eine zusätzliche Anerkennung zu geben. Über 45% halten dies auch bei Bedienungen für angebracht. Diesen recht klassischen Trinkgeld-Berufen würden sie jedoch mehrheitlich eher kleinere Geldbeträge bis 10 Euro geben. Geschenke oder Trinkgelder von höherem Wert planen sie vor allem für Personen in der Altenpflege und Kinderbetreuung ein.
Geldgeschenke sind die beliebtesten Weihnachtsgaben für Dienstleister. Bargeld (24%), Gutscheine (18%) und kulinarische Aufmerksamkeiten (17%) werden von den Deutschen an Personen, die sie oder ihre Familie beruflich unterstützen, zu Weihnachten am liebsten verschenkt. Doch auch diejenigen, die nichts verschenken, versuchen sich erkenntlich zu zeigen. 46% tun dies mit besonders freundlichen und dankbaren Worten. Bei 37% der Befragten sind traditionelle Weihnachtskarten beliebte Alternativen.
Foto: Pixabay
Ausgaben, Geschenken und Trinkgeldern in der Weihnachtszeit
Betreut.de-Umfrage enthüllt die Pläne der Deutschen
Veröffentlicht am: 02.12.2022
Ausdrucken: Artikel drucken
Lesenzeichen: Lesezeichen speichern
Feedback: Mit uns Kontakt aufnehmen
Newsletter: Newsletter bestellen und abbestellen
Twitter: Folge uns auf Twitter
Facebook: Teile diesen Beitrag auf Facebook
Hoch: Hoch zum Seitenanfang