Erstes professionelle Zoom für Nikon Z-System
Objektiv Nikkor Z 24–70 mm 1:2,8 S - endlich
Nikon stellte letzte Woche das erste professionelle Zoomobjektiv für Nikon Z-Systemkameras vor. Das neue NIKKOR Z 24–70 mm 1:2,8 S überzeugt mit kompakter Bauweise, hochmoderner Optik und umfassender Abdichtung gegen Witterungseinflüsse. Das Objektiv war auch dringend nötig, denn Wettbewerber Canon hatte deutlich vorgelegt und Nikon war - und ist immer - nun im Zugzwang. Der Preis ist ähnlich wie bei Canon hoch, sehr hoch: 2.499 EUR.
Passend für Foto und Video
Ob Fotos oder Video: Dieses Objektiv ist die beste Grundlage für professionelle Ergebnisse. Es liefert eine hervorragende Schärfe im gesamten Bildausschnitt und übertrifft auf kurze Distanzen die Abbildungsleistung aller derzeit erhältlichen Vollformatobjektive mit 24–70 mm. Linsenreflexionen werden effektiv unterbunden und mit dem großen Durchmesser des Z-Bajonetts und der konstanten Blende von 1:2,8 mit neun abgerundeten Lamellen wirkt das Bokeh dank seines weichen Übergangs am Rand des Bildausschnitts besonders natürlich.
Mit seiner umfassenden Abdichtung gegen Witterungseinflüsse eignet sich das NIKKOR Z 24–70 mm 1:2,8 S optimal für den täglichen Einsatz in der professionellen Fotografie. Die Zoom- und Fokussierringe lassen sich angenehm und präzise einstellen. Zudem können mehr Aufnahmeparameter als je zuvor direkt über das Objektiv gesteuert werden.
Dirk Jasper, Manager of Product Marketing bei Nikon Europe, erklärt: „Wann immer Sie auf ein einziges Objektiv angewiesen sind, ist das kompakte, professionelle NIKKOR Z 24–70 mm 1:2,8 S die ideale Wahl. Jedes Detail wird präzise und brillant dargestellt und dank seiner umfassenden Abdichtung gegen Witterungseinflüsse ist das Objektiv für den Einsatz in jeder Umgebung geeignet.”
Wichtigste Ausstattungsmerkmale
- Ultrascharf: höchste Wiedergabequalität bis in die Bildecken. Hervorragende Abbildungsleistung auch auf kurze Distanzen (durchgehende Naheinstellgrenze von 0,38 m).
- Hochmoderne Optik: 17 Linsenelemente in 15 Gruppen, ausgestattet mit ARNEO- und Nanokristallvergütung zur Reduzierung von Geisterbildern und Streulicht.
- Anpassbarer Einstellring: Kann für manuelles Fokussieren (Standardeinstellung), geräuscharme Blendensteuerung (ideal für Änderungen der Tiefenschärfe während der Videoaufnahme) oder Belichtungskorrektur verwendet werden.
- L-Fn (Objektiv-Funktionstaste): Zuweisung von bis zu 21 verschiedenen Funktionen wie AF-Messwertspeicher, Belichtungsmessung, Reihenaufnahme und mehr.
- OLED-Display: schnelles Überprüfen von Blende, Entfernungseinstellung, exakter Brennweite und Tiefenschärfe.
- Arbeitstier: robustes, kompaktes Design mit umfassender Abdichtung zum Schutz vor Staub und Feuchtigkeit.
Das erste Objektiv aus dem klassischen Dreiklang - Verfügbarkeit und Preis
Das neue Nikkor Z 24-70 mm 1:2,8 S ist das erste der gerne als "Dreiklang" (engl. "Trinity") genannten Objektiv-Reihe, die Profifotografen zumeinst besitzen: Die gängigen Vollformat-Brennweiten 14-24 mm, 24-70 mm und 70-200 mm. Und diese sind natürlich lichtstark, d.h. mit einer maximalen Blendenöffnung von 1:2,8. Es fehlen die anderen beiden Reichweiten.
Das NIKKOR Z 24–70 mm 1:2,8 S ist voraussichtlich ab Mitte April 2019 zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 2.499,00 EUR im Handel erhältlich.
genussmaenner.de meint: Ein weiterer Schritt - aber...
Nikon versucht, Gas zu geben und am Markt dran zu bleiben. Aber man kämpft, mangels Ressourcen oder mangels Kapital oder mangels beidem - wer weiß? Das neue 24-70 mm 2.8 ist ein wichtiger und guter Schritt. Aber der Wettbewerb ist bereits weit voraus. Canon präsentierte ein ähnliches Objektiv (RF 28-70 mm F2 L) bereits 2018 mit dem Marktstart seiner R-Serie: F2 wohlgemerkt, nicht F2,8: Damals bereits lichtstärker als das neue Nikkor heute! (siehe Link weiter unten) Und vor wenigen Tagen stellte Canon eine Reihe von nicht weniger als sechs neue Objektiven in 2019 für sein spiegellloses R-System vor. Und es geht das Gerücht, Canon hat eventuell noch zwei weitere Objektive für 2019 im Köcher. Canon zeigt, wie man einen breiten Rücken macht. Nikon muss sich sputen, will man dranbleiben und Kunden überzeugen.
Alle Fotos (c) Nikon.
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Veröffentlicht am: 19.02.2019
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