Ein echter Kaiser im Gärtnerschurz mit Schaufel und Rechen? Gemeinhin entspricht dies nicht der Vorstellung von einem hochadeligen Regenten im 19. Jahrhundert. Die Ausstellung „Die Gartenmanie der Habsburger“ im niederösterreichischen Kaiserhaus Baden im Wienerwald beweist das Gegenteil.
Denn gemäß der damals vorherrschenden Gesetze musste jeder Erzherzog und jede Erzherzogin ein Handwerk erlernen – Franz II. (I.) entschied sich für die Gärtnerausbildung. Der so genannte „Blumenkaiser“ lebte von 1768 bis 1835 und hat der Stadt Baden seinen grünen Daumen aufgedrückt.
Die multimediale Schau im Rahmen des „Gartensommers Niederösterreich“ zeigt die ehemalige Weilburg als „private Garteninsel“ und zahlreiche weitere kaiserliche Gärten und Parks in Niederösterreich aus der Zeit von Kaiser Franz II. (I.) und Kaiser Ferdinand I. Ergänzt wird die Ausstellung von einem Themenweg mit zwölf Stationen, Führungen und Veranstaltungen wie Konzerten oder Operetten. Sie ist bis 1. November 2016 jeweils von dienstags bis sonntags sowie an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt kostet 6 € für Erwachsene. ,
Foto: Astrid Knie
Im Schlosspark mit Kaiser Franz
Die Gartenmanie der Habsburger
Veröffentlicht am: 06.08.2016
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