Am ersten Septemberwochenende dröhnten wieder einmal auf dem EuroSpeedway Lausitz die Motoren. Was da an den Start rollte, hatte weder zwei noch vier Räder, sondern drei. Die montierten Flügel dienten auch nicht zur Bodenhaftung sondern im Gegenteil dazu abzuheben.
Der Red Bull Air Race lockte rund 50.000 Fans des Motorkunstflugs in die Lausitz zwischen Berlin und Dresden. Die internationale Tour, als Weltmeisterschaft anerkannt, wird seit Jahren von Red Bull veranstaltet. Beim Red Bull Air Race geht es für die Piloten darum, einen bestimmten Kurs, markiert durch Pylonen, fehlerfrei zu absolvieren.
Wer glück hat, kann die Piloten bei ihrer Startvorbereitung beobachten.
Dann rollen die Machinen zum Start.
Los geht es zwischen die Pylonen.
Die werden ab und an von den Flugzeugen getroffen.
Die Piloten stört das nicht, denn die Pylonen sind so gebaut, dass der Riss sofort rundum aufreist. Die drehen mit ihrer Maschine einfach ab.
Nach einem Looping geht es auf die nächste Runde.
Die Bodenmannschaft bemüht sich, den beschätigten Teil zu ersetzen. Das geht dank der mit Reißverschlüssen verbundenen Segmenten sehr schnell.
In zwei, drei Minuten stehen die Pylonen wieder.
Übrigens: Der Lokalmatador und WM-Spitzenreiter Matthias Dolderer erflog sich auf beziehungsweise über dem EuroSpeedway Lausitz hinter Vize-Weltmeister Matt Hall aus Australien Platz zwei.