Wie viel können Beschäftigte ohne Lehre in Deutschland verdienen? Was sind die Top und die Flop-Berufe ohne Ausbildung? Das Hamburger Gehaltsportal Gehalt.de hat anhand von 1.701 Gehaltsdaten ermittelt, mit welchen Gehältern Beschäftigte ohne Lehre rechnen können.
Top-Berufe ohne Lehre: über 32.000 Euro für Montagehelfer
Das höchste Gehalt ohne eine abgeschlossene Ausbildung zu besitzen, erhalten Montagehelfer. Ihr Jahresgehalt liegt im Median bei rund 32.330 Euro. Es folgen Produktionshelfer mit 30.513 Euro sowie Logistikhelfer mit rund 29.340 Euro jährlich. „Den Aufstieg von der Hilfskraft zur Fachkraft können Beschäftigte ohne Ausbildung oftmals nur über langjährige Berufserfahrung erreichen“, so Philip Bierbach, Geschäftsführer von Gehalt.de. Zu den Top-Berufen zählen außerdem Dachdeckerhilfskräfte und Berufskraftfahrer. Beide Berufe erhalten im Median knapp rund 27.500 Euro im Jahr.
Flop-Berufe ohne Lehre: 21.750 Euro für Pflegehelfer
Laut Auswertung erhalten Pflegehelfer ohne Berufsausbildung mit rund 21.750 Euro das niedrigste Gehalt. Küchenhelfer verdienen 21.817 Euro und ungelernte Call Center Agents kommen auf ein Jahresgehalt von 22.555 Euro. Zu den Flop-Berufen zählen außerdem Reinigungskräfte mit rund 24.107 Euro und Verkaufsaushilfe mit einem Gehalt von 24.856 Euro. „Wer als ungelernte Kraft in einem Unternehmen einsteigt, sollte sich bei seinem Vorgesetzten nach Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten erkundigen“, so Bierbach weiter.
15.000 Euro Gehaltsdifferenz im gleichen Beruf
Wie unterschiedlich das Gehalt von Beschäftigten ohne Lehre sein kann, zeigt folgendes Beispiel: Während ein Produktionshelfer in der Chemiebranche mit 24 Jahren auf rund 34.900 Euro jährlich kommt, verdient ein 51-Jähriger im gleichen Beruf in der Branche Druck/Papier nur 19.373 Euro.
Beschäftigte ohne Lehre
Top- und Flop-Berufe
Veröffentlicht am: 27.06.2017
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