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Fahrradreiniger im Test

Tolle Reinigungsleistung ist nicht alles

Wer wienert sein Fahrrad oder E-Bike schon gern stundenlang mit Lappen und Schwamm auf Hochglanz? Mühelosen Bike-Putz versprechen Fahrradreiniger aus der Sprühflasche: aufsprühen, abspülen, fertig. Funktioniert das wirklich?

Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) hat gemeinsam mit dem Fachblatt „Bike Bild“ zehn Fahrradreiniger in einer Preisspanne zwischen neun und 13 Euro getestet und festgestellt: Tolle Reinigungsleistung ist nicht alles. Es kommt auch auf gute Materialverträglichkeit an.

Als Testsieger mit dem Prädikat „sehr empfehlenswert" ermittelten die GTÜ-Prüfer den „F100 Fahrradreiniger Power Gel“ von Dr. Wack, der nicht nur mit ordentlichen Reinigungsergebnissen punktete, sondern auch am Fahrrad verbaute Materialien wie Alu, Eisen, Lack und Leuchten bestmöglich schonte – keine Selbstverständlichkeit, wie sich herausstellen sollte.

Als "empfehlenswert" stuften die GTÜ-Tester „Ballistol BikeClean“-Fahrrad-Reiniger und „Sonax Bike“-Reiniger ein. Nur mehr „bedingt empfehlenswert" waren alle weiteren Testkandidaten, hier die Rangfolge aufgeführt: „SKS wash your bike“, „Tunap P20“-Fahrrad-Reiniger, „Innobike Bike Cleaner 207 active wash“, „Muc-Off fast action bike cleaner“, „Rema Tip Top Zweirad-Reiniger“, „Atlantic German Bike Care“-Komplett-Reiniger und „Finish Line Super“-Fahrrad-Reiniger.

Die sechs Letztplatzierten kamen mit der strengen Prüfanforderung bei der Reinigungsleistung nicht gut zurecht. Im Wesentlichen ging es darum, Plättchen aus Aluminium mit Hilfe der Reiniger ohne Rubbeln nur mit einem starken Wasserstrahl von angetrocknetem Testschmutz zu befreien. Dieser Schmutz war zuvor eigens angerührt worden und zwar als Mischung aus Öl, Fett, Ruß und Pigmenten. Letztere entsprachen in ihrer Zusammensetzung typischem Straßenstaub.

Die Forderung nach mühelosem Bike-Putz erfüllten mehr als die Hälfte der getesteten Fahrradreiniger nicht oder nur unzureichend. Allerdings stellten die GTÜ-Prüfer auch fest, dass schon etwas zusätzliche Handarbeit mit dem Lappen ausreichte, um mit jedem der Reiniger die schmutzigen Teile vollends zu säubern.

Bei der Praxisprüfung in Disziplinen wie Anleitung, Handhabung, Dosierbarkeit, Sprühbild und Ablaufverhalten zeigten die Reiniger kaum eklatante Schwächen. Die GTÜ-Prüfer empfehlen allerdings, die Bedienungsanleitungen der einzelnen Produkte tatsächlich ernst zu nehmen. Nicht nur hinsichtlich der Warnhinweise auf den Sprühflaschen, sondern auch bezüglich der Einwirkzeiten für die Anwendung. Außerdem sollten die Fahrradreiniger nach der Anwendung wirklich gründlich mit viel Wasser wieder abgespült werden.

Was passieren kann, wenn die zum Teil doch etwas aggressiven und gelegentlich stark alkalischen Reiniger stunden- oder gar tagelang auf Fahrradteilen aus Alu, Eisen oder Kunststoff verbleiben, zeigen die Verträglichkeitstests im Rahmen des GTÜ-Produktvergleichs. Da kann Alu irreversible Verfärbungen annehmen, Eisen in Windeseile korrodieren und Scheinwerferglas aus Polycarbonat Ätzspuren und Risse bis hin zur Totalzerstörung zeigen.

Vorsicht ist also angebracht, damit nicht hässliche Langzeitfolgen schlampiger Fahrradreinigung die Freude über den wiedergewonnenen Glanz trüben. (ampnet/Sm)

Foto: Auto-Medienportal.Net/Kröner/GTÜ

 


Veröffentlicht am: 29.06.2018

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