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Richard Strauss Festival 2018

Klassik Open Air – und mehr

(Joseph Scheppach) Am ersten Abend des Klassik Open Air standen Leoš Janáčeks Sinfonietta und passend zur großartigen Landschaft Richard Strauss‘ Eine Alpensinfonie auf dem Programm. Spannungsreich gestaltete Alexander Liebreich das Programm des zweiten Klassik Open Air, bei dem er selbst am Pult steht.

Die virtuose Lisa Batiashvili interpretiert Sergei Prokofjews 2. Violinkonzert. Prokofjew lebte in den Jahren 1922 und 1923 in der Gemeinde Ettal und arbeitete hier unter anderem an seiner Oper Der feurige Engel. Der Auftritt der georgischen Violinistin reißt alle Musiker und das Publikum mit. Mit ihrer Zugabe zeigt Lisa Batiashvili ihre technische Versiertheit: schnelle Tonrepetitionen erklingen ohne in Hektik zu verfallen.

Zu hören waren auch Auszüge aus Romeo und Julia, zu dem das Brno Philharmonic Orchestra eine besondere Beziehung hat: Dieses Orchester spielte im Dezember 1938 die Uraufführung des Werks im Mahen Theater (Mahenovo Divadlo) in Brünn.

… das Bedeutendste, Formvollendetste, Interessanteste und Eigentümlichste meiner Stücke"

Im zweiten Teil des Abends stand die Tondichtung Also sprach Zarathustra auf dem Programm, das Richard Strauss als das „weitaus das Bedeutendste, Formvollendetste, Interessanteste und Eigentümlichste meiner Stücke" bezeichnete.
Nach der Pause folgte das eigentliche Hauptwerk des Abends. Richard Strauss‘ Also sprach Zarathustra. Im beleuchteten Klosterhof setzen die Trompeten mit perfekter Intonation ein. Der Streicherapparat greift diese Dramatik auf. Die Bläser geben lautstärketechnisch alles. Ein furioses Kaleidoskop der Klangfarben. Das Publikum honoriert dies mit lang anhaltendem Applaus,

Grandiose Musik - besonderes Ambiente

Wer bei den Open-Air-Konzerten im Innenhof von Kloster Ettal nicht dabei war, hat etwas versäumt. Nicht nur wegen der grandiosen Musik. Auch wegen desganz besonderen Ambientes vor einer einmaligen Kulisse

Das Motto: „Metamorphosen“

Das Festival 2018 fand unter dem Motto METAMORPHOSEN in der Zeit vom 22. Juni – 1. Juli 2018 statt. Das Eröffnungswochenende bot mit dem Eröffnungskonzert in der Alpspitzhalle einen ersten Höhepunkt im Programm. Richard Strauss‘ letztes großes Orchesterwerk, die Metamorphosen für 23 Solostreicher, und Henry Purcells Oper Dido und Aeneas gehen vielschichtige inhaltliche und musikalische Beziehungen ein. Beide Werke wurden von der Akademie für Alte Musik Berlin, einem der Spitzenensembles für die historisch informierte Spielpraxis, unter der Leitung von Alexander Liebreich gespielt. Für die besondere Rolle des Chors in Purcells Oper konnte der Chor des Bayerischen Rundfunks gewonnen werden.

Am 23. Juni waren die Wiener Symphoniker unter der Leitung von Gustavo Gimeno mit Werken von Richard Strauss, Charles Ives und der 6. Symphonie von Pjotr Iljitsch Tschaikowski, ebenfalls das letzte Werk des Komponisten, in der Alpspitzhalle zu Gast.

Am Tag darauf erfüllte sich Festivalleiter Alexander Liebreich mit der Konzertwanderung auf den Wank einen besonderen Wunsch: die Verbindung von Natur und Musikerlebnis. Auf der Terrasse der Sonnenalm erwartete das Publikum ein dreigängiges Dinner und ein Konzert mit Munich Opera Brass, den acht Hornisten des Bayerischen Staatsorchesters, mit Kompositionen von der Renaissance bis zum Rosenkavalier. 

„…der schönste Kammermusiksaal Oberbayerns, die Werdenfels-Aula…“


Am nächsten Tag setzte sich das Festival mit einem kammermusikalischen Schwerpunkt an neuen Aufführungsorten fort. Alexander Liebreich entdeckte die wunderschöne Aula des Werdenfels Gymnasiums, in der bereits beim vergangenen Festival eine Lesung stattfand, als idealen Raum für Kammermusik. Auf dem Programm standen Werke von Johannes Brahms, Johann Sebastian Bach und Richard Strauss.

An den drei folgenden Tagen hieß es Richard-Strauss-Festival @ Schloss Elmau, ein Projekt, das von Alexander Liebreich und Silke Zimmermann, der künstlerischen Leiterin von Schloss Elmau, ins Leben gerufen wurde. Auf dem Programm standen ein Klavierabend mit dem herausragenden finnischen Pianisten Olli Mustonen – er interpretierte Werke von Richard Strauss, Robert Schumann und eigene Kompostionen - und ein Liederabend mit der Mezzosopranistin Okka von der Damerau, am Klavier begleitet von Karola Theill, mit Werken von Richard Strauss, Gustav Mahler und Alban Berg.

Die Osttiroler Musicbanda Franui trat mit ihrem Programm Tanz! (Franz)  in der Werdenfels Aula auf. Zu hören war Tanzmusik aus verschiedenen Epochen im unverwechselbaren Franui-Stil.

Foto: © growpublic

 


Veröffentlicht am: 07.07.2018

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