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Harff trifft: Alexander Prill

Der junge Saxofonist ist schon Preisträger

Saxofonist Alexander Prill erhielt  in diesem Jahr den Usedomer Musikpreis. Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung  konnte der erst achtzehnjährige Schweriner aus den Händen des Intendanten des Usedomer Musikfestivals, Thomas Hummel, entgegen nehmen.

Die feierliche Preisverleihung fand im Rahmen des Sommerkonzerts des Usedomer Musikfestivals gemeinsam mit dem Philharmonischen Bläserquintett der Berliner Philharmoniker im September statt. Dabei riss Alexander Prill mit seiner Interpretation von „Beat me“ von Barry Cockroft die meisten Gäste von den Stühlen im Heringsdorfer Kaisersaal. „Hingabe an die Musik, überragende Technik und einfühlsame Klanggebung zeichnen diesen jungen Künstler aus. Alexander Prill zählt mit zu den besten Saxofonisten seiner Altersgruppe“, so Thomas Hummel in seiner Laudatio.

Alexander Prill begann im Alter von 7 Jahren mit dem Saxofonspiel. Seit 2008 nimmt er regelmäßig mit großem Erfolg beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ teil und wurde mehrfacher Bundespreisträger. Seit 2012 ist er Mitglied der „Förderklasse-Ataraxia“ und bekommt in diesem Rahmen Klavier-, Klarinetten- und Theorieunterricht. 2014 wurde er in die „Junge Akademie“ der Hochschule für Musik und Theater Rostock aufgenommen. 2016 wurde er Jungstudent.

genussmaenner.de-Chefredakteur Helmut Harff sprach mit Alexander Prill nach dem Konzert im Heringsdorfer Kaisersaal.

Ich habe mich immer gefragt, wie gerade Musikstudenten, die ja unendlich viel üben müssen, ihr Studium finanzieren. Jetzt weiß ich es: Sie gewinnen Preise.
Alexander Prill:
Schön wäre es, vor allem wenn man solche Preise planen könnte. Aber es stimmt, Zeit zum Geld verdienen ist wirklich nicht. Ich werde von meinen Eltern unterstützt, wo für ich ihnen sehr dankbar bin. Damit meine ich nicht nur die materielle Unterstützung. Gut für einen Musikstudenten ist es dann noch, wenn man Stipendien bekommt. Für die muss man sich bewerben und in meinem Fall klappte das bisher.

Was machen Sie dann mit dem Preisgeld?
Alexander Prill:
Ich habe für das Geld bei der Firma Henry Selmer in Paris ein Tenor-Saxofon gekauft. Damit habe ich alle Saxofone zusammen, die ich als Musiker brauche.

Was sie noch vor dem eigentlichen Musikstudium stehend mit dem Saxofon schon alles anstellen können, davon haben Sie uns beim heutigen Konzert eine viel umjubelte Kostprobe abgeliefert. Mit dabei war ihr Professor Jan Schulte-Bunert. Ich habe mich gefragt, was er Ihnen noch beibringen soll.
Alexander Prill:
Vielen Dank. Jan Schulte-Bunert kann mir noch gut was beibringen. Da gibt es noch viel zu lernen.

Wo begann Ihre Ausbildung?
Alexander Prill:
In der Schweriner Musikschule Ataraxia. Die haben super Saxofon-Lehrer.

Sie haben mit 7 Jahren mit dem Saxofon-Spiel angefangen. Da waren sie so groß wie heute ihr Instrument. Gibt es Kindersaxofone?
Alexander Prill:
Nein, man lernt auf ganz normalen Instrumenten. Mir kam zugute, dass ich schon damals relativ groß war.

Ein Saxofon-Schüler in den eigenen vier Wänden. Wie oft haben Sie ihre Eltern genervt?
Alexander Prill:
Sie haben sich nie beschwert, mich auch hier immer unterstützt, doch ich habe sicherlich mit meinen Übungen auch genervt.

Gab es schon damals nichts weiter als Musik für Sie?
Alexander Prill:
Nein, ich war auch sportlich sehr gut unterwegs. Irgendwann musste ich mich für eines entscheiden und ich entschied mich für ein musisches Gymnasium. Das war auch sehr gut so.

Ich überlege die ganze Zeit, wo ich Sie neben dem heutigen Konzert schon gesehen habe. Doch da hatten Sie kein Saxofon in der Hand. Kann das bei Young Euro Classic gewesen sein?
Alexander Prill:
Ja klar, da stand ich als Klarinettist zusammen mit Niels Landgren auf der Bühne des Konzerthauses.

Richtig, das war ein Wahnsinnskonzert. Sie sind also auch Jazzer?
Alexander Prill:
Ja, als Saxofonist muss man sehr vielseitig aufgestellt sein, so wie ich eben auch Klarinette spiele. Klavier kann ich selbstverständlich auch.

Wieso muss man so breit aufgestellt sein?
Alexander Prill:
Na, es ist beispielsweise so, dass Saxofonisten in Orchestern nicht immer benötigt werden. Deshalb werden keine fest angestellt, nur bei Bedarf engagiert. Ich mache zum Beispiel auch gern Kammermusik, spiele Jazz, aber auch in Orchestern. Wenn man nicht so aufgestellt ist, bleibt nur, als Lehrer sein Geld zu verdienen.

Dann wünsche ich Ihnen ein abwechslungsreiches und erfolgreiches Studium und immer tolle Engagemnets.
Alexander Prill:
Vielen Dank.

Foto:
Usedomer Musikfestival / Geert Maciejewski

 


Veröffentlicht am: 18.09.2018

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