Entspannende Momente, tolle Geschmackserlebnisse und ein Gefühl von Luxus: Zigarren sind wahre Genussmittel, mit denen man sich Ruhe gönnen und eine Auszeit vom stressigen, hektischen Alltag nehmen kann.
Mit ihren besonderen Aromen verwöhnen sie Geruchs- und Geschmackssinne und sorgen für Tabakgenuss der Extraklasse. Hierfür stehen verschiedene Zigarrenvarianten zur Auswahl. Welche Geschmacksaromen und Arten von Zigarren erhältlich sind und was es beim Rauchen des beliebten Genussmittels zu beachten gilt, verraten wir hier.
Zigarren: Shortfiller und Longfiller
Zigarren sind in Form von Shortfillern und Longfillern erhältlich, die sich in Hinsicht ihrer Einlage unterscheiden. Während eine Shortfiller-Zigarre geschnittene oder gerissene Tabakblätter enthält, sind Longfiller aus Einlagen ganzer Tabakblätter zusammengerollt. Grundsätzlich werden Longfiller-Zigarren zudem handgemacht, Shortfiller dagegen maschinell hergestellt. In Hinsicht ihres Geschmacks gelten Longfiller häufig als besser schmeckende Zigarre, die vor allem zu besonderen Anlässen geraucht wird.
Neben ihrer Art sind Zigarren auch in verschiedenen Formaten erhältlich: Hierbei unterscheiden sie sich in ihrer Länge, Größe und Dicke. Zu den bekanntesten Zigarrenformaten gehören Corona, Laguito, Churchill, Torpedo und Cervantes. Während die Corona beispielsweise eine Rauchdauer von 45 bis 60 Minuten hat, kommen Zigarrenliebhaber bei einer Churchill Zigarre auf einen Genuss von bis zu 90 Minuten.
Geschmack: Von süß bis würzig
Je nach Tabaksorte und Herstellungsverfahren sprechen Kenner den verschiedenen Zigarrensorten individuelle Geschmacksnuancen zu.Beispielsweise bestechen sie mit süßen, cremigen, würzigen oder auch pikanten Noten. Auch erdige und nussige Aromen zählen zu den Geschmacksrichtungen. Des Weiteren gibt es Zigarren, die holzig oder auch fruchtig schmecken. Wer sich für eine kräftige Zigarre entscheidet, kann hierzu am besten einen süßen Whiskey, Cognac oder Rum trinken. Für leichte Zigarren mit süßlichem Geschmack eignen sich Rot- und Weißweine gut.Wer übrigens zum ersten Mal eine Zigarre raucht, der kann am besten zu besonders milden Sorten mit cremigen, leicht süßlichen und erdigen Notengreifen.
Für den perfekten Genuss: Das richtige Anschneiden und Anzünden
Der Moment der Entspannung ist gekommen: Man hat einen gemütlichen Platz gefunden, die Lieblingszigarre und ein passendes Getränk gewählt, doch für den absoluten Genuss sind auch das richtige Anschneidenund Anzünden der Zigarre von Bedeutung. Zum Anschneiden gibt es einen Zigarrencutter, V-Cutter, Zigarrenbohrer sowie eine Zigarrenschere. Mit diesen Werkzeugen lassen sich Schnitte, Kerbe oder auch Löcher in den Zigarrenkopf setzen.
Schließlich spielt auch das Anzünden eine wichtige Rolle: Hierzu eignen sich je nach Format der Zigarre Zündhölzer aus Zedernholz und Jet-Flame Feuerzeuge. Zum Anzünden wird die Zigarre in einer leicht schrägen Position gehalten. Dabei sollte die Flamme des Streichholzes oder Feuerzeuges nicht in Kontakt mit dem Tabak kommen.