Heute ist es nicht einfach, seine Traumwohnung, seine Höhle für das Leben zu finden. Es soll ja nichts von der Stange sein. Die Gegend, das Haus und die Wohnung sollen schon zeigen, dass man sich seine Individualität leisten kann. Schließlich will man in der Wohnung alt, zumindest deutlich älter werden. Doch jetzt beginnen die Probleme.
Die neue und so tolle Wohnung ist eben nichts von der Stange. Zu der Wunschwohnung passen die Möbel, die man für wenig Geld erstanden hat, da passen die durchgesessen Polstermöbel und die Billy-Regale einfach nicht mehr hinein. Vor allem braucht es neue Ideen für neue Regale. Schließlich zog man fast ausschließlich mit schweren Bücherkisten um. Was tun? Einfach sich mal umhören. Was sagte die nette Nachbarin? Sie hat ihre Regale von Pickwood.
Pickwood gibt es ja gar nicht, zumindest finde ich da nichts zu Regalen – wie auch, wenn das irgendwo in Alabama liegt. Also doch ab in die Einrichtungshäuser oder einen Tischler suchen? Nein, lieber nochmal die Nachbarin fragen. Aha, nicht Pickwood, sondern Pickawood ist der Name des Möbelherstellers.
Also nichts wie ab ins Internet und mal sehen, was das junge Unternehmen zu bieten hat. Oh, hier muss ich mir erst einmal klar werden, wie mein Regal, wie meine vielen Regale aussehen sollen. Hell sollen sie sein und so tief, dass auch große Bücher und Aktenordner nicht über die Bretter hinausstehen. Mit dem richtigen Tool lässt sich der ersehnte Stauraum jedem noch so exotischen Wunsch und Zuhause anpassen.
Was schon immer nervte, sind die Lücken zwischen Wand und Regal. Dort machen es sich immer die Wollmäuse gemütlich. Die Ausführung meines neuen Einzelstücks soll also genau passen. Da muss man genau
messen – oder eben messen lassen. Auch das bietet mein schon jetzt zum Lieblings-Möbelhersteller erkorenes Unternehmen an.
Übrigens: Meine Nachbarin und ich haben festgestellt, dass wir nicht nur bei Regalen den gleichen Geschmack haben. Wie heißt das? Täglich verlieben sich Singles über Pickawood.