Was wäre ein tolles Menü ohne ein Dessert. Dazu will man als Gastgeber und Koch seine Gäste nur möglichst kurz verlassen. Das heißt, man will ein Dessert kredenzen, das schon so gut wie fertig ist.
Mann will aber auf keinen Fall nur ein Eis oder einen Pudding auf den Tisch bringen. Es sollte schon eine Überraschung sein. So eine Überraschung ist die besoffene Leberwurst-Birne.
Zutaten für sechs Personen
Sechs mittelgroße und feste Birnen
Grobe Kalbfleisch-Leberwurst von Rack & Rüther ca. 125 Gramm
½ Flasche Rum
Maronen im Vakuumbeutel
Pistazien gehackt
kleine rote Paprikaschoten
Zubereitung
Zuerst die Grobe Kalbfleisch-Leberwurst von Rack & Rüther in einer Schale auf der Heizung warm stellen. Dann lässt sie sich später leichter verarbeiten.
Die Birnen mit einem Sparschäler schälen, unten so abschneiden, dass die Birnen gerade und aufrecht stehen. Nun wird es etwas kompliziert, denn die Birnen müssen ausgehöhlt werden. Es muss genug Fruchtfleisch rings rum stehen bleiben und die Birnen sollten unten auch nicht einreißen. Ein spitzes Messer und ein angeschärfter Teelöffel sollten reichen. Vom Einsatz einer Bohrmaschine ist dringend abzuraten, dagegen kann ein kleines Schnitzeisen schon hilfreich sein. Geduld ist dringend geboten.
Dann werden Birnen mit kaltem Wasser aufgesetzt und kurz aufgekocht. In dieser Zeit die Maronen im Backofen nach Anweisung auf der Verpackung zubereiten.
Die leicht weichen Birnen jetzt abgießen, den Rum in den Topf geben und die Birnen darin so bei 50 Grad einige Zeit ziehen lassen. Öfter mal wenden ist hilfreich. Die Zeit nutzt man dazu, einige Maronen klein zu hacken und ohne Fettzugabe auf einer Pfanne – oder im Ofen – zu rösten. Die kommen in die Leberwurst. Nach 10 bis 15 Minuten die Birnen aus dem Rum nehmen, abtropfen und abkühlen lassen. Der Rum eignet sich noch gut für einen Grog.
Die abgekühlten Birnen mit der Leberwurst und den gerösteten Maronen füllen und jeweils mit einer Marone verschließen. Jetzt kann man alles im Kühlschrank darauf warten lassen, bis die Birnen nett mit den Paprikaspitzen als Weihnachtswichtel angerichtet werden.
Klapp alles, wird der Koch sicherlich ausführlich gelobt.