Ab 16. Februar widmet das Museum der Schönen Künste BAM in Mons dem Surrealisten Giorgio de Chirico eine große Ausstellung. Die in Zusammenarbeit mit dem Musée d’Art moderne in Paris entstandene Schau „Giorgio de Chirico, auxorigines du surréalismebelge“ ist bis 2.Juni 2019 zu sehen.
Der italienische Künstler Giorgio de Chirico beeinflusste stark die berühmten belgischen Surrealisten Paul Delvaux, René Magritte und Jane Graverol. Werke de Chiricosaus seinen verschiedenen Schaffensphasen zeigen seine Bedeutung als Künstler des 20. Jahrhunderts und laden ein, in sein metaphysisches Universum einzutauchen.
Werkevon Magritte, Delvaux und Graverol
Es ist die erste Ausstellung dieser Größenordnung über Giorgio de Chirico in Belgien; 44 seiner Werke werden zu sehen sein, darunter 27 Leihgaben aus dem Pariser Musée d’Art moderne, anderen Museen in Frankreich und Europa sowiePrivatsammlungen. Auch bedeutende Werke wie „The Uncertaintyofthe Poet“ (1913, Tate, London) sind dabei.
Bilder der belgischen Künstler Magritte, DelvauxundGraverolwerden ebenfalls in der Ausstellung gezeigt und in Bezug gesetzt mit de Chiricos Werken;darunter sind siebenbesonders seltene aus seiner ersten metaphysischen Periode (1910-1919) sowie einige sehr schöne Werke aus den 1920er Jahren. Damit wird der große Einfluss deutlich, den der italienische Maler auf die Arbeit der Belgier hatte.
De Chirico war ein echter Vorläufer der Strömungen moderner Kunst und wurde geradezu vergöttert für seinen Avantgardismus. Doch mit seinerRückbesinnung auf traditionelle Malerei in den 1930er und 40er Jahrenbrach er mit einem Teil der Surrealisten. Die drei belgischen Künstler Magritte, DelvauxundGraverolaber blieben seinem Andenken treu.
Bild: Giorgio de Chirico, Place d’Italieavecstatue, ca 1965-1970, huilesurtoile, 40 x 41,5 cm, Musée d’Art moderne de la Ville de Paris © Musée d'Art Moderne/Roger-Viollet © SABAM Belgium 2019
Giorgio de Chirico im BAM Mons
Vater des belgischen Surrealsimus
Veröffentlicht am: 02.02.2019
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