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Morgengruß von Helmut Harff: Alles Verrückte

... denke ich immer wieder

Wie oft denken Sie "der oder das ist doch verrückt"? Ich denke das häufig. Klar gilt das immer wieder für die Politik oder die Politiker. Wer findet das, was da rund um den Brexit passiert nicht verrückt. Ich finde auch, das was unsere Politiker häufig äußern, aber leider auch was sie tun, verdient durchaus das Prädikat verrückt.

Ich finde auch verrückt, wenn sich jemand mit 70 einen Hund anschafft oder sich nach über 40 Ehejahren trennt. Verrückt ist für mich auch, wenn jemand so in seinem Hobby aufgeht, dass er alles darum vergisst. Das gilt auch für Fans, die fast aus dem Fenster springen, wenn ihr Idol das auch getan hat oder einfach sagt "das war es". Genauso verrückt sind für mich die, die ihrem Verein auch dann die Treue halten, wenn der drei Jahre hindurch feiert - immer den Abstieg.

Am meisten Verrücke beobachte ich aber im Straßenverkehr. Das liegt nicht nur daran, dass es weniger verrücke Politiker oder Fans als Menschen im Straßenverkehr gibt. Das liegt auch daran, dass es nirgendwo so viele potentielle Selbstmörder - und was noch viel schlimmer ist - potentielle Mörder gibt.

Da sind zum einen die Fußgänger. Die sind eigentlich noch die harmlosesten auf der Straße, denn die gefährden eigentlich nur sich selber. Viel, viel schlimmer sind die Radfahrer. Sehr viele davon gehören für mich in die Kategorie "potentielle Selbtsmörder". So wie viele auf dem Rad unterwegs sind, wundert es mich, wie viele das Jahr für Jahr überleben. Wer meint, dass es für ihn keine Regeln gibt, wer meint, dass zehn Sekunden Wartezeit es wert sind, sein Leben zu riskieren, der gehört wohl wirklich zu den völlig Verrückten. Da können LKW-Fahrer noch so oft rechts abbiegen, die Verrückten werden einfach nicht weniger.

Nun sind viele von denen, die jede Regel ignorieren auch noch mit einem motorisierten Drahtesel unterwegs. Da sind sie dann nicht nur eine Gefahr für sich, sondern insbesondere eine für die Fußgänger. Manchmal glaube ich, es ist ungefährlicher sich mit der Mafia einzulassen, als als Fußgänger unterwegs zu sein.

Allerdings gibt es noch eine Steigerung und das sind viele Autofahrer auf der Autobahn. Ich bin mir sicher, dass es in Deutschland auf einem Kilometer Autobahn mehr Gefährder gibt, als mögliche Terroristen in der ganzen Republik.

Nein, ich meine nicht die LKW-Fahrer. Die machen einen schweren Job, die wollen den aber behalten und müssen mit ihren Brummis, ihren 40-Tonner-Diesel auch nicht beweisen, was für tolle Typen sie sind. Sie sind nun mal die Könige der Straße. Ich meine die Hofnarren der Straße, die Typen, die wenigstens mal auf der Autobahn die Sau raus lassen, die hier mal zeigen, was für tolle Hechte sie sind, wie viel Potenz sie haben. Dabei hat die eigentlich nur ihr Auto. Sie selber sind in meinen Augen nur arme Würstchen, die ich maximal ein altes Fahrrad ohne Gangschaltung fahren lassen würde.

Ja, für mich sind die Raser, die PS-Protzer, aber auch die, die mit ihrem Kleinwagen stolz an einem deutlich sportlerischen Auto vorbei rasen, die Verrückten unsere Zeit. Wieso zieht niemand die Verkehrsterroristen aus dem Verkehr, die sich und vor allem andere völlig unnötig in Gefahr bringen?

Wer mit einem Messer durch die Stadt läuft, wird sofort von einem Sondereinsatzkommando der Polizei verhaftet, wer mit 160 km/h in einer 60er-Baustelle rast, dem passiert in 99 Prozent der Fälle nichts. Das ist doch verrück.

Ich werde jetzt verrückt, wenn ich nicht gleich meinen Frühstückskaffee brühe.

Ihnen wünsche ich ein genussvolles Frühstück

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 22.03.2019

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