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Richtiger Schutz vor Zecken

Gesundheits-Tipp der IDEAL Versicherung



In ganz Deutschland steigen die Temperaturen – viele Menschen zieht es daher in die Natur. Leider gilt das auch für Zecken: Sie lauern wieder in Wäldern und auf Wiesen.

Carsten Sellmer, Gesundheitsexperte der IDEAL Versicherung, gibt Tipps, um sich vor einem Zeckenstich zu schützen. Außerdem weiß er, was im Notfall zu tun ist.

Zecken sind Parasiten und ernähren sich vom Blut ihres Wirts, das heißt Mensch und Tier. Durch ihre Krallen und Haftkissen halten sie sich an ihm fest. Stechen die Zecken zu, können eine Vielzahl von Infektionskrankheiten, beispielsweise Borreliose, auf den Menschen übertragen werden. Daher ist es so wichtig, sich zu schützen. Zecken mögen vor allem Orte mit hoher Luftfeuchtigkeit wie Wälder, schattige Wiesen und Waldränder. Aber auch einzelne Baumgruppen, Büsche sowie Gärten oder Bäche gehören zu ihren bevorzugten Gebieten.

Um einen Ausflug in die Natur oder Gartenarbeit ungehindert von Zeckenbissen genießen zu können, empfiehlt Carsten Sellmer:
- Auf festen Wegen bleiben und Unterholz sowie hohe Gräser meiden.

- Mückenschutzsprays mit den Wirkstoffen Icaridin oder DEET auf Haut und Kleidung auftragen – dieser Schutz hält aber nur wenige Stunden an.

- Anschließend unbedingt den ganzen Körper nach Zecken absuchen! Sie stechen nicht sofort, sondern suchen oft stundenlang nach einer geeigneten Einstichstelle. Füße, Waden, Kniekehlen, Haaransatz, Ohren, Hals, Achseln, Ellenbeuge und Bauchnabel sind dabei besonders beliebt, da sie dort nur schwer entdeckt werden.

Hat sich die Zecke bereits festgekrallt, sollte sie sofort entfernt werden. Dazu mit einer speziellen Zeckenzange den Parasit so nah wie möglich an der Haut mit einem vorsichtigen und gleichmäßigen Zug senkrecht hinausziehen. Dies verhindert ein Quetschen der Zecke und somit auch die Freigabe von möglicherweise gefährlichen Erregern. Ideal zum schnellen Entfernen sind auch Zeckenkarten mit Lupe, die für unterwegs in jedes Portemonnaie passen.

Anschließend sollte die Wunde mit Desinfektionsmittel gereinigt werden, da für den Wundheilungsprozess eine saubere, keimfreie Wunde wichtig ist. „Wichtig ist vor allem, schnell zu handeln, denn die Borrelien werden erst nach etwa 12 Stunden aus den Speicheldrüsen der Zecke in die Stichwunde übertragen“, informiert der Gesundheitsexperte.

Dennoch sollte auch anschließend die Einstichstelle weiter beobachtet werden. Wer dort nach einigen Tagen eine Rötung bemerkt oder unter grippeartigen Symptomen und Fieber leidet, sollte einen Arzt aufsuchen. Bei einer Borreliose ist eine Behandlung mit einem Antibiotikum erforderlich. In sehr seltenen Fällen kann es zu einer Infektion des ganzen Körpers kommen und damit zu dauerhaften Schäden an Nerven, Gelenken und Herz. Einen wirksamen Impfschutz gibt es bisher nicht.

Carsten Sellmer gibt einen kurzen Überblick über die Symptome, die auf eine Borreliose-Infektion hinweisen können:
- Hautrötung (sogenannte Wanderröte): typischerweise ringförmig mit blassem Farbton in der Mitte, kann aber auch großflächig oder streifenförmig sein und bis zu mehrere Wochen nach einem Stich auftreten
- Die Haut ist an der geröteten Stelle wärmer
- Fieber
- Muskel- oder Kopfschmerzen
- Müdigkeit

Seltener ist die Frühsommer-Meningoenzephalitis, besser bekannt unter der Bezeichnung FSME, die ebenfalls von Zecken übertragen wird. Das Virus ist eher im süddeutschen Raum verbreitet. Das Robert-Koch-Institut (RKI) informiert auf seiner Website, wo diese Gebiete liegen. Diese Viruserkrankung greift das Nervensystem an.

„Die ersten Symptome verlaufen mit Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen ähnlich wie bei einer Grippe, treten allerdings erst ein bis zwei Wochen nach dem Zeckenstich auf. In besonders schweren Fällen kann die Krankheit sogar zu Nerven- und Hirnhautentzündungen führen“, erklärt der Experte der IDEAL Versicherung und ergänzt: „Auch wenn das Infektionsrisiko relativ gering ist, empfiehlt das RKI Menschen, die sich in Risikogebieten aufhalten, eine Schutzimpfung.“ Wer einige Tage nach einem Zeckenstich entsprechende Symptome bemerkt, sollte in jedem Fall einen Arzt aufsuchen.

Mehr Gesundheits-Tipps im IDEAL Magazin.

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 11.04.2019

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