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Gesundheits-News vom 19. April 2019

Michael Weyland informiert...

(Michael Weyland) Beim Einsetzen von Gelenkprothesen sind die Deutschen im Spitzenfeld. Fast 400.000 Hüft- und Kniegelenke werden jedes Jahr durch Implantate ersetzt. Mehr als jede zehnte Prothese muss allerdings wieder ausgewechselt werden.

Die aktuellen Schlagzeilen um mangelhafte Prothesen sorgen für Verunsicherung bei Patienten. "Auch wenn die momentane Diskussion emotional sehr überzogen ist, so gilt: "Künstliche Gelenke sollten wenn möglich vermieden werden", sagt Professor Dr. Joachim Grifka, Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik Bad Abbach. Der Therapiealltag in dem Behandlungszent-rum vor den Toren Regensburgs zeigt: Es geht auch anders.

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Alternativen zum nicht mehr umkehrbaren künstlichen Gelenk. So haben die Chirurgen in Bad Abbach eine sichere Operationsmethode zur Gelenkumformung der Hüfte entwickelt. Mit Hilfe dieser "Arthroplastik", die nur kleine Einschnitte erfordert, lässt sich der altersbedingte Gelenkverschleiß deutlich reduzieren und der Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks zeitlich erheblich hinauszögern. "Mehr als 10 Prozent der Patienten, bei denen ein künstliches Hüftgelenk vorgesehen ist, können heute mit dieser in Bad Abbach speziell entwickelten Technik gelenkerhaltend operiert werden, brauchen also noch kein künstliches Hüftgelenk", so Professor Grifka.

Bei Arthrosen gibt es wirkungsvolle konservative Therapiemaßnahmen als Alternative zum vorschnellen Kunstgelenk. Spritzen, entzündungshemmende und schmerzstillende Medikamente sowie Akupunktur, manuelle Medizin, physikalische und physiotherapeutische Anwendungen und Blutplättchen aus dem eigenen Blut (PRP) helfen vielen Patienten mit Arthrose zumeist gut und ohne das Gelenk ersetzen zu müssen.

Im Kniegelenk haben arthroskopische Operationstechniken in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht. Eine besonders elegante chirurgische Lösung, wenn nur einzelne Gelenkanteile von der Arthrose betroffen sind, ist die "Micro-Frakturierung" und die Knorpelzelltransplantation, mit der sich die Bildung von körpereigenem Knorpelersatz anregen lässt.

Zweitmeinung schützt vor unnötigem Gelenkersatz

Der Rat des Spezialisten an Betroffene, die angesichts massiver Beschwerden über einen Gelenkaustausch nachdenken - auch mit Blick auf die aktuelle Diskussion zur Qualität von Implantaten: "Vor jeder Operation unbedingt eine Zweitmeinung einholen. Immer wieder kommen Patienten zu uns, denen eine Operation empfohlen wurde, obwohl sie gar nicht nötig ist", sagt Professor Grifka.

Den kompletten Beitrag können Sie auch nachhören oder downloaden unter: www.was-audio.de/aanews/gesundheitsnews20190418_kvp.mp3

 


Veröffentlicht am: 19.04.2019

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