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Kochboxen umweltfreundlicher als Einkauf im Supermarkt

... ermittelten Forscher aus Michigan

Laut einer kürzlich veröffentlichten Studie der University of Michigan wirkt sich die Nutzung von Kochboxen positiver auf die Umwelt aus als der Einkauf von Lebensmitteln im Supermarkt. Kochboxen generieren im Durchschnitt 33 Prozent weniger CO2 als die von Supermarkt-Einkäufen produzierten Treibhausgase.

Um einen Vergleich zwischen der Umweltfreundlichkeit einer Kochbox und einem Supermarkt-Einkauf herstellen zu können, analysierten Wissenschaftler der Universität Michigan den Lebenszyklus der jeweils verwendeten Produkte. Hierfür bereiteten die Wissenschaftler fünf verschiedene Mahlzeiten eines Kochboxen-Anbieters zu. Die gleichen Mahlzeiten wurden darauf erneut mit Zutaten nachgekocht, die im Supermarkt eingekauft wurden. Der Vergleich ergab, dass der ökologische Fußabdruck um rund einen Drittel geringer ist, wenn für die Zubereitung einer Mahlzeit Zutaten aus einer Kochbox genutzt werden.

Für die Analyse wurden Daten aus früheren Studien verwendet, um Treibhausgasemissionen für jede Phase des Lebenszyklus der Mahlzeiten einschätzen zu können: Von der Produktion, über die Lieferung, bis hin zur Zubereitung und Entsorgung der Produkte. Bei Kochboxen lag der Ausstoß bei insgesamt 6,1 Kilogramm CO2, bei den Einkäufen im Supermarkt bei
8,1 Kilogramm CO2 pro Mahlzeit, also um 33 Prozent höher. Die Wissenschaftler stellten fest, dass durch das genaue Vorportionieren der Zutaten bei Kochbox-Gerichten verhindert wird, dass unnötig Lebensmittel weggeworfen werden. Dies wirkt sich wiederum positiv auf den CO2-Fußabdruck des Verbrauchers aus. Betrachte man also den gesamten Lebenszyklus einer Kochbox, habe der Faktor Verpackung nur geringen Einfluss auf unsere Umwelt, erklärte Brent Heard, Doktorand und Hauptautor der Studie, gegenüber des öffentlichen US-Radiosenders NPR. Die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung durch vorportionierte Zutaten gleicht laut der Studie den Einfluss von Plastikmüll auf unsere Umwelt aus.

Kochboxen ermöglichen außerdem eine vereinfachte Lieferkette: Produkte werden anhand der Kundenbestellungen in genauen Mengen eingekauft und dann direkt in einer Kochbox an den Kunden weitergeschickt. Die Lebensmittel umgehen so den Zwischenstopp im Supermarkt, wo sie in größeren Mengen zwischengelagert und später aufgrund von niedriger Nachfrage und Verdorbenheit weggeworfen werden. Für den Erhalt von Lebensmitteln verbrauchen Kühlsysteme in Supermärkten dazu viel Strom, der so unnötig verschwendet wird. Interessant ist auch der Fokus Lieferung: Laut der Studie liegt der Anteil aller Treibhausgase, die durch die Lieferung einer Kochbox generiert werden, bei 4 Prozent. Kauft man Zutaten für eine Mahlzeit im Supermarkt, liegt dieser bei 11 Prozent.

Fabian Siegel, CEO und Gründer von Marley Spoon: „Im Gegensatz zu einem Supermarkt wissen wir ganz genau, welche Lebensmittel in welchen Mengen vom Kunden benötigt werden. Wir beziehen nur das, was letztendlich auch von uns verschickt wird. Der Kunde erhält alle Zutaten genau vorportioniert. So kämpfen wir gegen Lebensmittelverschwendung an und sind effektiver als jeder Supermarkt. Außerdem agieren wir mit diesem Geschäftsmodell sehr viel umweltfreundlicher, eine These, die auch die Universität Michigan mit ihrer wissenschaftlichen Studie untermauert“.

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 03.05.2019

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