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Morgengruß von Helmut Harff: Sexismus

… der anderen Art

Während der Fashion Week der vergangenen Tage in Berlin standen vor allem junge Frauen im Fokus. Da waren vor allem die Models. Sie müssen vor allem noch immer eines sein – schlank. Sie sollten auch groß sein und sollten das gewisse Etwas haben.

Models sind aber ganz normale zumeist junge oder jung gebliebene Frauen, die eben tragen, die präsentieren, was man ihnen sagt. Das ist der Job und da die Konkurrenz selbst dann sehr groß ist, wenn die Frauen nicht bezahlt werden, müssen sie hier und da auch mehr Haut zeigen, als sie das privat tun würden. Das sieht man und hört man auch im Gespräch mit den Models.

Das sind aber nur recht wenige Frauen gegenüber denen, die da sind, um sich die Mode anzusehen und die vor allem kommen, um gesehen zu werden. Die Frauen zelebrieren – vielleicht ohne darüber nachzudenken – ein Frauenbild, dass viele politisch korrekte Frauen und Männer als für längst überholt bezeichnen würden.

Die gemeinten Frauen – zwischen 14 … und Jahren – definieren sich augenscheinlich nur über ihre Äußerlichkeiten. Sie wollen vor allem mit ihren freizügigen Outfits, damit viel Bein, viel Bauch und viel Busen zu zeigen, punkten. Nur, punkten bei wem? Bei den wenigen Männern? Die meisten davon sind in festen Händen, schwul oder selber in Begleitung so einer spärlich bekleideten Dame.

Doch warum ziehen sich die Damen so spartanisch an, verzichten hier und da auf wirklich jedes entbehrliches Kleidungsstück? Ich habe nur eine Erklärung für diese von eigentlich keinem Mann eingeforderten Sexismus: Frau will die anderen Geschlechtsgenossinnen ausstechen, will zeigen, wie toll sie ist. Das soll nicht heißen, dass Mann da nicht hinsieht. Doch nur wenige Männer lassen sich von blitzenden – von Chirurgen in Form gebrachten – Brüsten oder auch von Blicken auf die Hinterteile der Damen wirklich beeindrucken. Das umso weniger, als der Magerwahn augenscheinlich auch noch die Cellulitis zu fördern scheint. Einige Frauen meinen augenscheinlich sogar, dass allein  mit Bein, Busen und Po nicht mehr zu punkten ist. Vielleicht sind Tangas auch einfach zu teuer.

Wie gesagt, ich komme mir immer wieder in solchen Situationen sexuell belästigt vor. Ja, auch Männer kann man mit zu wenig Stoff sexuell belästigen. Sexuelle Belästigungen sind nicht immer verbal oder gar mit tätlichen Übergriffen verbunden.

Ich und sicherlich nicht nur ich, möchten uns schon aussuchen dürfen, wie viel wir von Frau sehen wollen. Ich fühle mich dann schon bei diversen Entgleisungen bei der Kleiderwahl von  Frauen belästigt.

Bleibt noch immer die Frage, warum Frauen sich so präsentieren. Ich frage das eine Frau, die spärlich bekleidet, blond und dennoch alles andere als blöd ist. Sie sprach von großer Konkurrenz unter den Frauen, von Stutenbissigkeit, vom Kampf um mehr Aufmerksamkeit, um den Drang dazuzugehören, um auch als Promi zu gelten, um so lange wie irgend möglich als jung, als jugendlich zu gelten. Sie sprach erstaunlicher Weise nicht von Männern, nicht davon, dass Männer solche Frauen nun besonders begehrenswert finden.

Merkwürdig ist auch, dass sich – mit Ausnahmen der Fotografen – um solche „sexy“ Frauen kaum mal große Trauben von Männer bilden. Sind wir Männer doch nicht die geifernden Lustmolche? Ich glaube schon. Vielleicht ist es an der Zeit, dass den stoffverachtenden Frauen das mal zu sagen.

Mal sehen, was die Beste Frau der Welt zum Frühstück an hat. Nein, das verrate ich nicht.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück – in welchem Outfit auch immer.

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 05.07.2019

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