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Prostatakrebs, über 60.000 Männer erkranken jedes Jahr

Die enge Zusammenarbeit von Arzt und Patient ist wichtig

Jahr für Jahr erfahren rund 60.000 Männer in Deutschland von ihrem Arzt, dass sie an Prostatakrebs erkrankt sind. Damit ist dieser die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Sobald die Diagnose gesichert ist, gilt es, die passende Therapie für den Patienten zu finden.

Bei fortgeschrittenem Prostatakrebs kommt dem Stadium des nicht metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinoms (nmCRPC) eine wichtige Rolle zu. „In diesem Stadium haben die Betroffenen noch keine Metastasen gebildet und spüren in der Regel keine Symptome. Sie haben aber ein hohes Risiko Metastasen und damit auch Symptome zu entwickeln. Daher ist neben der guten Wirksamkeit die gute Verträglichkeit eines Medikaments in diesem Stadium besonders wichtig“, erklärt Priv.-Doz. Dr. Martin Bögemann, Münster. „Die richtige Therapie kann entscheidend dazu beitragen, das Leben zu verlängern und gleichzeitig die gute Lebensqualität der Patienten zu erhalten.“

Bayer engagiert sich seit Jahren im Bereich des Prostatakrebses und entwickelt innovative Behandlungsoptionen, damit Patienten möglichst lange und bei hoher Lebensqualität ihr Leben aktiv gestalten können. Im März hat Bayer einen Antrag für ein neues Medikament zur Zulassung in der Europäischen Union eingereicht.

Typisch für Männer mit Prostatakrebs: Sie reden nur selten und ungern über ihre Erkrankung, ignorieren die Symptome. Dadurch beginnen sie oft zu spät mit der Therapie. Carlo Thränhardt, ehemaliger Hochspringer und Olympia-Teilnehmer, unterstützt deshalb die Bayer Aufklärungskampagne „Männer.Reden.Jetzt.“. Seine Botschaft: „Männer, redet über Eure Krankheit, lasst Euch helfen und treibt Sport. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit für ein längeres und besseres Leben.“

Früherkennung und Diagnose von Prostatakrebs


Das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken, steigt ab dem 50. Lebensjahr stark an. Deshalb richtet sich das gesetzliche Früherkennungsprogramm an Männer ab 45. Sind Bruder oder Vater erkrankt, wird es schon ab 40 angeraten. Dabei tastet der Arzt die Prostata rektal ab und kann so Veränderungen feststellen. Ein weiterer Indikator ist der PSA-Wert (Prostata-spezifisches Antigen). Das von der Prostata gebildete Eiweiß gilt als Tumormarker. Ist es erhöht, kann das ein Hinweis auf Prostatakrebs sein. Allerdings muss nicht nur der Wert an sich, sondern auch sein Verlauf bewertet werden. Besteht Verdacht auf Prostatakrebs, muss meist eine Gewebeprobe (teils MRT-unterstützt) aus der Prostata entnommen und analysiert werden. Bei Nachweis von Prostatakrebs folgen weitere Untersuchungen wie CT, MRT oder Knochenszintigraphie.

Gute Heilungschancen im frühen Stadium von Prostatakrebs

Im Anfangsstadium, wenn der Krebs noch auf das Organ begrenzt und nicht metastasiert ist, reicht oft eine Entfernung der Prostata und/oder Strahlentherapie aus. Die meisten Männer können so geheilt werden. „Steigt trotz dieser Primärtherapie der Tumormarker PSA wieder an, sprechen wir von nicht-metastasiertem Prostatakrebs (nmCSPC, non-metastatic castration-sensitive prostate cancer) und verordnen eine Hormonentzugstherapie“, sagt Bögemann. Aber auch diese Waffe kann mit der Zeit stumpf werden, der PSA-Wert steigt wieder an. Der Patient hat dann ein nmCRPC (non-metastatic castration-resistant prostate cancer) und ist damit in einem Stadium, in dem der Arzt entscheidende Weichen stellen kann: „Ziel der Therapie ist es dann, die Bildung von Metastasen möglichst lange zu verzögern. Damit wird die Lebenszeit des Patienten verlängert, die Lebensqualität weitgehend erhalten und das Auftreten von Symptomen deutlich herausgezögert“, erklärt Bögemann.

Der Erhalt der Lebensqualität ist sehr wichtig, weil die Patienten in diesem Stadium noch keine Symptome spüren. Die gute Verträglichkeit eines Medikamtes ist von großer Bedeutung, da die Patienten in ihrer guten Lebensqualität nicht eingeschränkt sein möchten. „Wir wissen, dass etwa einer von drei Männern mit nmCRPC innerhalb der nächsten zwei Jahre Metastasen entwickeln wird. Dadurch steigt das Risiko, an der Erkrankung zu versterben. Außerdem verschlechtert sich die Lebensqualität signifikant.“

Fortgeschrittener Prostatakrebs braucht intensivere Therapien

Wenn der Postatakrebs bei der Diagnosestellung bereits in umliegende Bereiche eingedrungen ist, ist eine Heilung nur noch mit einer sehr intensiven Therapie möglich. Auch hier wird zunächst befallenes Gewebe entfernt, danach folgt eine Strahlentherapie. Alternativ kann auf eine Operation verzichtet und nur bestrahlt werden. „Um wachsen zu können, benötigen die Prostatakrebszellen männliche Hormone wie z.B. Testosteron“, erklärt Bögemann. Haben sich bereits Metastasen gebildet, kann der Betroffene nur noch palliativ, also nicht mehr heilend, behandelt werden. Wieder stehen zwei Ziele im Mittelpunkt: das Leben zu verlängern und dabei die Lebensqualität zu erhalten.

Neun von zehn Patienten mit metastasiertem Prostatakarzinom entwickeln schmerzhafte Knochenmetastasen. In diesem Fall können Ärzte mit überlebensverlängernden Therapien wie neuartigen Antihormontherapien, Chemotherapie, Strahlentherapie oder einem Radiopharmazeutikum die Patienten mit Knochenmetastasen behandeln.

Männer verschließen oft lange die Augen

Mit welcher Therapie der einzelne Patient am Ende behandelt wird, hängt nicht nur vom Stadium der Erkrankung, sondern auch von den Lebensumständen des Mannes ab. In intensiven Gesprächen entwickeln Arzt und Patient gemeinsam eine Strategie. Allerdings neigen viele Männer dazu, nicht über ihre Ängste vor einem Voranschreiten der Erkrankung zu sprechen und auch Symptome sehr lange zu verdrängen. Eine von Bayer unterstützte internationale Patienten-Befragung, an der mehr als 1.300 Menschen teilgenommen haben, spricht eine deutliche Sprache: Männer mit fortgeschrittenem Prostatakrebs reden zum Beispiel nicht über Erschöpfung, Schmerzen, Taubheitsgefühle oder Schwäche in Armen und Beinen sowie Schlafstörungen. Einer von fünf Männern (18%) hält es sogar für ein Zeichen von Schwäche, über seine Schmerzen zu reden. 39% ignorieren ihre Symptome manchmal und 29% glauben, dass sie mit ihren Beschwerden einfach leben müssen.

Bayer möchte mit der Aufklärungskampagne „Männer.Reden.Jetzt.“ die Kommunikation zwischen Arzt und Patient verbessern. „Wir wollen Männer ermutigen, ihr Schweigen zu beenden und Beschwerden und Ängste frühzeitig mit ihrem Arzt zu besprechen. Außerdem ist es uns wichtig, dass die Betroffenen und ihre Angehörigen in der Lage sind, Symptome frühzeitig zu erkennen“, sagt Thränhardt, Botschafter der Kampagne. Denn je eher der Patient mit der richtigen Therapie behandelt wird, desto länger und besser wird er leben.

Sport wirkt positiv auf Körper und Seele

Thränhardt hat aber noch ein anderes wichtiges Anliegen: „Sport tut den Betroffenen so gut. Er wirkt sich positiv auf Körper und Seele aus und ist für viele ein Weg, besser mit der Angst umgehen zu können.“ Bereits mit einfachen Übungen können die Männer Muskeln, Kondition, Gleichgewichtssinn und Atmung trainieren und so ihr Körpergefühl verbessern. Wer sich alleine nicht motivieren kann oder Sorge hat, etwas falsch zu machen, kann sich einer der vielen Sportgruppen für Krebs-Patienten anschließen. Krankenkassen wissen, wo es in der Nähe eine passende Gruppe gibt. Sie vermitteln auch Kontakte zu Psychoonkologen, die bei der Bewältigung der belastenden Krankheit unterstützen können.

Zukünftige Prostatakrebs-Therapie: Verzögerte Metastasierung bei optimaler Verträglichkeit
•    60.000 Männer in Deutschland erkranken jedes Jahr an Prostatakrebs
•    Das Risiko für diese Erkrankung steigt bei Männern ab dem 50. Lebensjahr an
•    Bayer entwickelt Therapieoptionen für das fortgeschrittene Krankheitsstadium, die eine Bildung von Metastasen verzögern und die Lebensqualität der Patienten aufrechterhalten können
•    Die Aufklärungskampagne „Männer.Reden.Jetzt.“ gibt Betroffenen und Angehörigen auf der Website  oder auf Facebook Tipps für den Umgang mit Prostatakrebs.

 


Veröffentlicht am: 23.08.2019

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