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Morgengruß von Helmut Harff: Männervorbilder

Wo sind die zu finden?

Heute stehen also wieder einmal die Männer im Mittelpunkt – zumindest in Trinidad und Tobago, Jamaika, Australien, Indien, den Vereinigten Staaten, Singapur, Malta, Südafrika, Ungarn, Irland, Ghana, Österreich, Kanada, Dänemark und Liechtenstein.

Warum dort? Weil dort der Internationale Männertag begangen wird, den man allerdings nicht mit dem Weltmännertag verwechseln darf. Ziel dieses Tages ist, so ist bei Wikipedia – wo sonst – zu lesen, das Augenmerk auf Männer- und Jungen-Gesundheit zu legen, das Verhältnis der Geschlechter zu verbessern, die Gleichberechtigung der Geschlechter zu fördern und männliche Vorbilder hervorzuheben. Es ist ein Anlass, um Benachteiligungen von Männern und Jungen aufzuzeigen und ihren Einsatz für die Gemeinde, Familie, Ehe und Kinderbetreuung zu würdigen.

Das klingt gut, doch wo passiert das in Deutschland? Wo sind die Debatten, wo die Ideen, wo die Maßnahmen, die dazu führen, die Benachteiligungen von Männern und Jungen aufzuzeigen und diese zu beseitigen. Man denkt ja in diesem inzwischen in vielen Punkten merkwürdigem Land bei Benachteiligungen immer an Frauen. Wenn dann die Männer ins Spiel kommen, sind die immer die Bösen, die die Frauen diskriminieren, sie unterdrücken. Wer sieht sich mal die Männer unter dem Aspekt von deren Gleichberechtigung an? Ich denke hier nur an die Verteilung von Rechten, wenn es um Kinder aus gescheiterten Ehen oder gar von Kindern, die außerhalb einer Ehe geboren wurden. Diese Liste ließe sich nahezu endlos fortsetzen.

Und wo würdigt man in dieser Republik den Einsatz der Männer für die Gemeinde, Familie, Ehe und Kinderbetreuung? Auf diese Idee kommt eigentlich niemand – zumindest nicht ohne im gleichen Atemzug auch die Frauen zu würdigen. Umgekehrt erlebt man das deutlich weniger. Das ist nicht nur traurig, das sorgt möglicher Weise auch dafür, dass sich Männer in ihrem Engagement deutlich weniger Wert geschätzt fühlen.

Und da sind wir gleich bei meinem dritten heutigen Punkt – den männlichen Vorbildern. Wo gibt es die heute noch, wenn Begriffe wie Mann oder männlich schon mal als Schimpfwort benutzt werden? Männer als Vorbild? Da muss man lange suchen. Die Suche wird noch viel schwieriger, wenn man dabei die Sportler ausklammert. Welcher Politiker, welcher Unternehmer, welcher Künstler, welcher Wissenschaftler haben heute noch das Zeug, als Vorbild zu dienen? Sicherlich gibt es da einige, doch wer wird beispielsweise in den Medien mal als ein solcher präsentiert?

Was passiert dagegen? Auf die Männer als die Gesamtheit des Geschlechts wird im besten Fall mit dem Finger gezeigt – auch von vielen Männern. Leistungen von Männern werden maximal zögernd anerkannt. Dagegen wird ein Bild von kriminellen, machtsüchtigen, Kinder schändenden und Frauen vergewaltigenden Männern präsentiert, die nicht von ihrem Gehirn sondern von ihrem Geschlechtsteil und ihren Machtgenen beherrscht werden.

Was will der Internationale Männertag doch gleich noch? Die Gleichberechtigung der Geschlechter zu fördern? Davon sind wir im Deutschland des Jahres 2019 deutlich weiter entfernt als von einem flächendeckenden Internet-Breitbandausbau oder der erfolgreiche Energiewende. Ich habe sogar die Befürchtung, dass wir Deutschen eher allein das Weltklima retten, als dass die Forderungen des Internationalen Männertages in Deutschland keinen mehr interessieren – weil sie längst erfüllt sind.

Gleichberechtigung? Das ist für die Beste Frau der Welt kein Thema. Ich koche den Kaffee und bekomme dafür meinen Frühstücksjoghurt.

Ihnen wünsche ich ein genussvolles Frühstück.

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 19.11.2019

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