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Morgengruß von Helmut Harff: Oma im Home Office

… betreut die Enkel

Gestern wollte ich mit einer Kollegin telefonieren. Immer war besetzt, was bei einer Home-Office-erfahrenen Journalistin auch in diesen Zeiten nicht verwunderlich ist. Dann erreichte ich sie und was sie mir erzählte, das muss ich hier mal kund tun.

Die Kollegin ist Oma von zwei Enkelinnen im Alter von 12 und 14 Jahren – und gehört damit zu den Menschen, die man lieber nicht besucht. Ich meine selbstverständlich die Oma. Nun muss die Mutter der beiden Halbwüchsigen außer Haus arbeiten und der Vater ist am heimischen PC tätig. Der muss nun auch die beiden Kinder versorgen und auch bespaßen. Da kommt er schnell an seine Grenzen, denn Hausarbeit, das hat er nie gelernt.

Was macht also die Oma? Sie kommuniziert per Videokonferenz mit allen dreien, vor allem aber mit den Mädchen. Vater muss ja arbeiten. Sie weckt per Handy die Mädchen, sie lernt mit ihnen oder sieht ihnen dabei zumindest über die Schulter. Sie sorgt dafür, dass die Wohnung nicht vermüllt oder die gestresste Mutter das auch noch machen muss. Auch bei Kochen steht sie ihren Enkelinnen hilfreich zur Seite. Der Vater ist davon nicht ganz ausgenommen.

Wie sie das macht? Sie macht ziemlich viel vor, übermittelt ihr Tun ins Haus des Sohnes und dort macht man nach, was man sieht. Das klappt täglich besser und selbst der ansonsten wenig haushaltsaffine Vater lernt schnell.

Doch es bleibt noch viel Zeit, die irgendwie zu füllen ist. Man spielt am Rechner zusammen und redet viel. Die Mädchen haben beispielsweise festgestellt, dass man Oma alles fragen kann und es Fragen gibt, die mit dem Abstand weniger peinlich sind, als wenn man bei Oma auf dem Schoß sitzt.

Das alles erklärt, warum meine Kollegin so schlecht zu erreichen ist. Doch das wird vielleicht noch schlimmer, denn man hat die Idee, ein Buch zu schreiben. Der Arbeitstitel lautet: „Oma, ich bin in der Pubertät“. Die Mädels und Oma schreiben aus ihrer jeweiligen Sicht. Oma und die ältere der Mädels steuern Illustrationen zu. Der Papa hat sich sofort bereit erklärt, das Buch zu setzen und zu finanzieren.

Ich habe nur gestaunt, was so eine Krise alles möglich macht. Ich frage mich auch, wie viele Leute sich jetzt an den Rechner setzen und das Buch, das sie schon lange im Kopf haben, schreiben werden. Kreativität ist ganz sicher ein guter Ansatz in jeder Krise.

Die Beste Frau der Welt und ich sind bei unserem Frühstück eher traditionell.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück und Gesundheit.

Foto:
Pixabay

 


Veröffentlicht am: 25.03.2020

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