Startseite  
   

28.03.2024

 

 

Like uns auf Facebook

Folge uns auf Twitter

 


 

Werbung


Vorherigen Artikel lesen Nächsten Artikel lesen

 

Die Möglichkeiten der Straßenverkehrsordnung konsequent nutzen

... fordert der Pressedienst Fahrrad

(pd‑f/AB / Arne Bischoff) Gestern in Göttingen. Eine schmale Einbahnstraße in der Fachwerk-Altstadt. Nachgemessene Breite: 3,60 Meter.

Ein Auto quetscht sich mit ca. 20 Zentimeter Abstand an einem langsam bergauf fahrenden Fahrrad vorbei. Die Radfahrerin gerät aus dem Gleichgewicht, schlingert gegen den Bordstein, setzt den Fuß auf den Boden und atmet durch. Puh. Sturz gerade so vermieden.

Egal, ob nach neuer oder alter StVO – der Autofahrer hätte hier nicht überholen dürfen. Die novellierte StVO sieht beim Überholen von Radfahrern innerorts einen Mindestabstand von 1,50 Metern vor. Doch das Wissen um dieses Gebot ist begrenzt und seine Übertretung gilt vielen als Kavaliersdelikt. In ihren Köpfen hat der zügige Verkehrsfluss uneingeschränkten Vorrang gegenüber der Verkehrssicherheit. Ein mit einem vergleichbaren Fehlverhalten konfrontierter Autofahrer brachte diese Haltung auf den Punkt, als er mir vor einigen Wochen sagte: „Auf so schmalen Straßen gilt das Abstandsgebot nicht. Sonst können Autos ja gar nicht überholen.“

1. Falsch, weil 2. richtig. Der Autofahrer hätte hier einfach nicht überholen dürfen. Genauso wenig wie er ein anderes Auto überholen darf, wenn der Platz dazu nicht reicht.

Um dasselbe Bewusstsein auch im Miteinander mit Rad- oder E‑Scooter-Fahrern zu vermitteln, sieht die StVO-Novelle ausdrücklich ein neues Verkehrszeichen vor, das Überholverbote von ein- und mehrspurigen Fahrzeugen anordnen kann.

Es ist nun an den Kommunen, dieses neue Verkehrszeichen konsequent einzusetzen und so allen Verkehrsteilnehmern zu vermitteln, was eigentlich ohnehin klar sein sollte: Nehmt Rücksicht! Haltet Abstand! Gefährdet niemanden, nur um selbst schneller vorwärts zu kommen!

Die novellierte StVO ist ein Schritt in die richtige Richtung: Weg vom Vorrang des schnellen Vorankommens Weniger, hin zum sicheren Vorankommen Aller. Füllen wir sie mit Leben und ergänzen wir sie mit einer Infrastruktur, die allen Verkehrsteilnehmern mehr Sicherheit bietet.

Foto: www.pd-f.de / Luka Gorjup

 


Veröffentlicht am: 12.05.2020

AusdruckenArtikel drucken

LesenzeichenLesezeichen speichern

FeedbackMit uns Kontakt aufnehmen

NewsletterNewsletter bestellen und abbestellen

TwitterFolge uns auf Twitter

FacebookTeile diesen Beitrag auf Facebook

Hoch: Hoch zum Seitenanfang

Nächsten Artikel: lesen

Vorherigen Artikel: lesen

 


Werbung

 


Werbung - für eine gute Sache

 
         
     
     
     

Besuchen Sie auch diese Seiten in unserem Netzwerk
| Börsen-Lexikon - erklärt die Börse
| fotomensch berlin - der Fotograf von genussmaenner.de
| Frauenfinanzseite - alles für die Businessfrau
| Geld & Genuss - Lifestyle, Finanzen und Vorsorge für alle
| geniesserinnen.de - Genuss auch für die Damen
| gentleman today - Edel geht die Welt zu Grunde
| instock der Börseninformationsdienst
| marketingmensch | Agentur für Marketing, Werbung & Internet
| Unter der Lupe bewertet Gutes

 
Service
Impressum
Kontakt
Mediadaten
Newsletter
Datenschutzhinweis
Nutzungshinweise
Presse
Redaktion
RSS 
Sitemap
Suchen

 
Rechtliches
© 2007 - 2024 by genussmaenner.de. Alle Rechte vorbehalten.