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Grundstücksbegrenzung?

Verleihen Sie Ihrem Grundstück das gewünschte Flair

Die Grundstücksbegrenzung ist von entscheidender Wirkung für das Gesamtbild und den Charakter Ihres Grundstücks. Vom Naturgarten bis zum Reihenhaus bieten sich verschiedene Lösungen an, um das gewünschte Flair zu erreichen.

Hier stellen wir Ihnen fünf Möglichkeiten vor, um Ihr Grundstück auf interessante und teilweise ungewöhnliche Weise zu begrenzen.

Hecken - die grünen Klassiker


Hecken gehören völlig zu Recht zu den Klassikern der Grundstücksbegrenzung. Sie sehen toll aus, sind leicht anzulegen und erhöhen als Vogelnährgehölze oder Bienenweiden die Artenvielfalt im eigenen Garten. Hohe und dichte Hecken helfen außerdem dabei, Eindringlinge vom Grundstück fernzuhalten. Ob Einbrecher oder streunende Nachbarskatze – die gute alte Hecke beweist immer wieder ihren Wert. Für guten Sichtschutz das ganze Jahr über sind immergrüne Hecken am besten geeignet. Zu den beliebten immergrünen Heckenpflanzen gehören zum Beispiel:

• Kirschlorbeer
• Eibe
• Thuja
• Scheinzypresse
• Glanzmispel

Seitenmarkisen - ideal für Reihenhäuser

Bei dichter Bebauung, insbesondere bei Reihenhäusern, liegen benachbarte Terrassenflächen oft direkt nebeneinander. Von Privatsphäre kann hier eigentlich ohne blickdichte Hilfsmittel keine Rede sein. Seitenmarkisen bieten eine zuverlässige und zugleich flexible Möglichkeit, einen effektiven Sichtschutz zu erzeugen. Sie sind zwischen 160 und 200 cm hoch, während der Auszug 300 bis 450 cm beträgt. Neben neugierigen Blicken halten Seitenmarkisen auch Wind erfolgreich von Ihrer Terrasse fern.

Maschendrahtzaun einmal anders


Zugegeben: ein schlichter Maschendrahtzaun gehört nicht unbedingt zu den optisch attraktivsten Möglichkeiten der Grundstücksbegrenzung. Dem eher zweckmäßigen Look können Sie jedoch mithilfe von Kletterpflanzen leicht und ohne großen Kostenaufwand aufwerten. Dafür bieten sich zum Beispiel Efeu, blühfreudige Clematis oder der unverwüstliche sowie phänomenal schnell wachsende Knöterich an.

Natursteinmauern für naturnahe Gärten

Naturnahe Gärten liegen im Trend. Sie gestatten den Pflanzen mehr Entfaltungsraum und ziehen Nützlinge wie magisch an: von Igeln über Marienkäfer bis hin zur Florfliege. Mit einer Natursteinmauer schaffen Sie einen passenden Rahmen für Ihren naturnahen Garten. Als Steine für Natursteinmauern kommen zum Beispiel Granit, Basalt, Sandstein, Kalkstein und Porphyr in Frage. Besonders gut eignen sich Natursteinmauern in Hanglagen. Hier helfen Sie dabei, den Hang abzustützen und beugen dem Auswaschen des Erdreichs vor.

Die ursprünglichste Form der Natursteinmauer ist die Trockenmauer. Sie besteht aus aufgeschichteten Natursteinen in passender Form und Größe. Trockenmauern werden nur durch ihr eigenes Gewicht gehalten. Sie lassen sich bis zu einer Höhe von ca. 120 cm realisieren. Für eine Höhe bis 180 cm bieten sich gemörtelte Natursteinmauern mit einem Betonfundament an.

Zaungabionen für echte Individualisten

Immer mehr Hobby-Gartenbauer schätzen Gabionen als naturnahe Grundstücksbegrenzung. Diese sorgen nämlich nicht nur für ausreichenden Sichtschutz, sondern bieten auch Gestaltungsspielräume. Das Steinmaterial, das Sie in die Drahtkörbe füllen, kann nämlich in Form und Farbe beliebig variieren. Falls Sie es also lieber bunt und farbenfroh wollen, pinseln Sie doch einige Steine mit Wasserfarben an oder verwenden Sie zusätzlich Glas. Letzteres sollte freilich nach Möglichkeit keine scharfen Kanten oder Spitzen haben – das könnte zu ungewolltem Blutverlust beim Aufbau der Gabionen führen. Doch der Aufwand lohnt sich. Mithilfe von Glas lassen sich nämlich hübsche Lichtreflexe erzeugen.

Sogar Muster oder geometrische Figuren lassen sich durchs Verwenden verschiedenster Materialien in die Umzäunung einbauen. Mit Zaungabionen können Sie Ihrem Garten also einen ganz individuellen Charme verleihen.

Fazit


Egal, ob Hecke, bewachsener Maschendrahtzaun, Seitenmarkise oder Natursteinmauer: Die passende Grundstücksbegrenzung spielt eine wesentliche Rolle für den Gesamteindruck des Gartens. Nutzen Sie die verschiedenen Möglichkeiten, um auf Ihrem Grundstück die gewünschte Wohlfühlatmosphäre zu schaffen. Schließlich gibt es in Zeiten von Corona kein gefahrloseres Hobby – mit Blick auf eine mögliche Infektion – als Gartenarbeit. Gleichzeitig sinkt die Wahrscheinlichkeit, mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen, je massiver und undurchdringlicher Ihre Grundstücksbegrenzung ausfällt. Verinnerlichen Sie das also als zusätzlichen Ansporn.

Frohes Schaffen!

Foto: Michael Schwarzenberger / Pixabay

 


Veröffentlicht am: 22.06.2020

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