Startseite  
   

29.03.2024

 

 

Like uns auf Facebook

Folge uns auf Twitter

 


 

Werbung


Vorherigen Artikel lesen Nächsten Artikel lesen

 

GeKÜSster Grello gewinnt 24h-Rennen am Nürburgring

49. Auflage des ADAC-TOTAL

Denkwürdiger Erfolg in einem historischen Rennen für den Manthey-Porsche 911 GT3 R. Der gelb-grüne Renner mit dem Spitznamen Grello fuhr im KÜS-Branding am Wochenende bei der 49. Auflage des ADAC TOTAL 24h-Rennens auf dem Nürburgring.

Beim kürzesten Rennen seit dem Premierensieg von Hans-Joachim Stuck und Clemens Schickentanz im Jahr 1970 reichte es für das oberste Podest bei der Siegerehrung. Für Teamgründer Olaf Manthey war der siebte Gesamtsieg bei dem Langstreckenklassiker in der Eifel das passende Geschenk zum 25-Jährigen Bestehen seiner Rennschmiede in diesem Jahr.

Das hatte es zuvor in 51 Jahren (dreimal musste der Klassiker in der Eifel abgesagt werden) noch nicht gegeben: Vierzehneinhalb Stunden ging nichts mehr rund um die berüchtigte „Grüne Hölle“. Rennunterbrechungen wegen schlechter Witterungsbedingungen sind in der Eifel zwar nicht unbekannt. Aber dass Rennleiter Walter Hornung die Ampel so lange auf Rot hatte stehen lassen, das hatte es noch nie zuvor gegeben. Nachdem bereits kurz nach dem Beginn der wilden Hatz am Samstagnachmittag um 15.30 Uhr wolkenbruchartige Regengüsse zu zahlreichen Unfällen und Chaos auf der Strecke und in den Boxen geführt hatte, drückte anschließend der Nebel der Veranstaltung seinen Stempel auf.

Denn mit dem Aufziehen der ersten Nebelbänke hatte die Rennleitung zu einem probaten Sicherheitsmittel gegriffen: In den entsprechenden Streckenabschnitten war die Höchstgeschwindigkeit auf 60 km/h beschränkt worden („Code 60“). Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Startfahrer Kevin Estre den Porsche 911 GT3 R von Manthey Racing in einer spektakulären Aufholjagd an die Spitze gebracht. Der Franzose war von Position elf aus ins Rennen gegangen, schob sich dann aber nach mehreren Überholmanövern nach vorn. Nach 60 Minuten führte der KÜS-gebrandete Porsche das Feld damit an.

Doch lange hatte er keine Freude an dieser Position, denn die Sicht wurde zunehmend schlechter. „Irgendwann haben wir 40 Prozent der Strecke Code 60 und dann ist die Frage, ob es Sinn macht, weiterzufahren“, hatte Hans-Peter Naundorf, Teamchef des Vorjahresssiegers ROWE Racing frühzeitig geahnt, was wohl auf das Feld zukommen würde. Und in der Tat verdichtete sich die weiße Wand immer mehr, so dass Rennleiter Walter Hornung nach sechs gefahrenen Stunden das Signal zur Unterbrechung ab.

Zunächst waren alle davon ausgegangen, dass das Rennen um sieben Uhr wieder aufgenommen werden sollte. Doch die berüchtigte „Wetterhexe“ in der Eifel trieb weiter ihr wildes Spiel. Erst nach vierzehneinhalb quälend langen Stunden kam vom Turm das Signal zur Formation Lap über die Nordschleife und dann zum Re-Start. Die Manthey-Truppe in der Besetzung Matteo Cairoli (I), Michael Christensen (DK), Kevin Estre (F) und Lars Kern (D/Wiernsheim/wurde krankheitsbedingt zurückgezogen) profitierte zunächst vom Ausfall des Spitzenreiters #1 ROWE BMW M6 GT3, blies dann aber mit konstant schnellen Rundenzeiten  zur finalen Attacke und hatte am Ende fast 16 Sekunden Vorsprung auf den zweiten ROWE BMW M6 GT3 #98 mit Ex-DTM-Champion Martin Tomczyk.

Für das Quartett im KÜS-gebrandeten 911 GT-R war die Welt nach der Zieldurchfahrt trotz des vielen Nebels zuvor natürlich voller Sonnenschein. Startfahrer Kevin Estre, den viele als den derzeit besten GT3-Piloten weltweit ansehen, sprach für seine Teamkameraden: „Die Umstände waren nicht einfach mit der langen Unterbrechung heute Nacht und den vorangegangenen Stunden mit Regen und Nebel. Aber wir haben mit einer starken Vorstellung direkt nach dem Start und im zweiten Abschnitt des Rennens am Sonntag den Grundstein zu diesem Sieg gelegt. Vor allem für Olaf Manthey freut es mich, dass wir diesen Sieg ausgerechnet zu seinem Jubiläum einfahren konnten.“

Die Entscheidung der Rennleitung, das Rennen für so lange Zeit zu unterbrechen, sahen alle Fahrer unter dem Aspekt der größtmöglichen Sicherheit: „Sicherlich hätte man in der einen oder anderen Situation meiner Meinung nach noch fahren können. Aber letztlich müssen wir das respektieren und jetzt sind wir froh, dass alle gesund sind und wir hier oben stehen und alle miteinander feiern können“, resümierte Porsche-Junior Matteo Cairoli.

Text: KÜS/EH
Fotos: Oliver Kleinz

 


Veröffentlicht am: 08.06.2021

AusdruckenArtikel drucken

LesenzeichenLesezeichen speichern

FeedbackMit uns Kontakt aufnehmen

NewsletterNewsletter bestellen und abbestellen

TwitterFolge uns auf Twitter

FacebookTeile diesen Beitrag auf Facebook

Hoch: Hoch zum Seitenanfang

Nächsten Artikel: lesen

Vorherigen Artikel: lesen

 


Werbung

 


Werbung - für eine gute Sache

 
         
     
     
     

Besuchen Sie auch diese Seiten in unserem Netzwerk
| Börsen-Lexikon - erklärt die Börse
| fotomensch berlin - der Fotograf von genussmaenner.de
| Frauenfinanzseite - alles für die Businessfrau
| Geld & Genuss - Lifestyle, Finanzen und Vorsorge für alle
| geniesserinnen.de - Genuss auch für die Damen
| gentleman today - Edel geht die Welt zu Grunde
| instock der Börseninformationsdienst
| marketingmensch | Agentur für Marketing, Werbung & Internet
| Unter der Lupe bewertet Gutes

 
Service
Impressum
Kontakt
Mediadaten
Newsletter
Datenschutzhinweis
Nutzungshinweise
Presse
Redaktion
RSS 
Sitemap
Suchen

 
Rechtliches
© 2007 - 2024 by genussmaenner.de. Alle Rechte vorbehalten.