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Nachhaltige Wein-Wanderung

Mit den "Ethos"-Winzern durch das Fränkische Weinland



Weinbau mit Haltung: Das ist das Credo von 13 jungen fränkischen Winzern und Winzerinnen aus dem Fränkischen Weinland, die sich unter dem Namen „Ethos” zusammengeschlossen haben. Ihr gemeinsames Ziel ist eine möglichst große Biodiversität. Nun bietet eine neue Wein-Wanderreise die Möglichkeit, die „Ethos“-Weingüter und die Vielfalt der Landschaft, in der sie zu Hause sind, kennenzulernen.

Gemeinsam stark für den Lebensraum Weinberg


Es ist das erste Mal, dass eine Winzergruppierung zusammen eine solche Reise auflegt. An einem Strang zu ziehen, ist für die „Ethos“-Winzer allerdings nichts Neues. Gemeinsam haben sie sich zum Ziel gesetzt, ehrliche und faire Weine mit Qualität zu erzeugen – doch ihr Engagement geht weit darüber hinaus. Sie wollen die fränkische Weinkulturlandschaft mit ihren Steillagen erhalten, umwelt- und ressourcenschonenden Weinbau betreiben und Biodiversität fördern. Deshalb verzichten sie in ihren Weinbergen nicht nur auf Unkrautvernichter und Mineraldünger, sondern sie setzen zusätzlich auf begrünte Ränder, pflegen und bauen Trockenmauern oder schaffen Nistmöglichkeiten und Sitzstangen für Vögel, Fledermäuse und Raubvögel. Auch gesellschaftliche und soziale Verpflichtungen liegen den Mitgliedern des Jungwinzer-Projekts am Herzen. Köstliches Symbol für das Engagement der „Ethos“-Winzer ist ein gemeinsamer Wein: gekeltert aus den besten Silvaner-Trauben der besten Lagen aller 13 Weingüter.


Unbeschwerte Weinwanderung

Die Heimat der „Ethos“-Winzer lernen die Teilnehmer der Aktivtour kennen, die unter dem Titel „Wein-Weit-Wanderung im herrlichen Wein-Franken“ über den Veranstalter „weingutscout“ buchbar ist (ab 818 Euro). Zwischen Hammelburg und Margetshöchheim sind die Teilnehmer dieser sechstägigen Tour unterwegs: Sie wandern durch Weinberge und Wälder, entdecken Weinorte wie Hammelburg, Sommerhausen, Rödelsee und Iphofen und genießen die Weine der „Ethos“-Winzer. Durch den organisierten Gepäcktransfer wandern sie ganz unbeschwert von Unterkunft zu Unterkunft. Mögliche Termine für die Tour 2022: 15. bis 20. Mai, 19. bis 24. Juni, 17. bis 22. Juli, 4. bis 9. September, 11. bis 16. September und 9. bis 14 Oktober 2022. Zudem ist ein Flyer zum Angebot bei der Fränkisches Weinland Tourismus GmbH erhältlich.

Von der ältesten Weinstadt zu jungen Winzern

Auf welchen Termin die Wahl auch fällt: Gestartet wird die Weinwanderung immer in Hammelburg, der ältesten Weinstadt Frankens. Hier checken die Teilnehmer in einem kleinen Weinhotel ein und entdecken bei einer Stadtführung die gut erhaltene Stadtmauer oder das Kellereischloss. Der Abend steht im Zeichen einer genussvollen Weinprobe. Am nächsten Morgen steigen die Wanderer hinauf auf den Ofenthaler Berg. Dort befindet sich einer der Standorte von „terroir f – Magische Orte des Frankenweins“. Das bedeutet, dass die Wanderer für den Ausstieg mit einem herrlichen Blick über die Stadt, das Saaletal und die vordere Rhön ebenso belohnt werden, wie mit vielen Infos über die Geschichte des Weinbaus in Franken. Elfershausen ist das nächste Etappenziel – und damit auch das „Ethos“-Weingut Hümmler, in dem zur ersten Weinprobe des Tages und einer Brotzeit eingeladen wird. Mit frischer Energie geht es zur imposanten Ruine der Trimburg und durch Wald und Weinberge bis nach Ramsthal, dem Ende dieser Etappe.

Traumlagen für Weinkenner

Der nächste Tag ist zweigeteilt. Zunächst geht es bei einer kurzen Wanderung von Ramsthal nach Wirmsthal, dann bringt der Bus die Teilnehmer zum etwa 65 Kilometer entfernten, sagenumwobenen Schwanberg. Die Hänge des Schwanbergs sind mit unzähligen Rebzeilen überzogen, viele davon zählen zu den bekanntesten Weinlagen Frankens. Eine traumhafte Weinlandschaft empfängt hier die Wanderer, die diese bei ihrer Tour über Iphofen nach Rödelsee erkunden. Übernachtet wird an diesem Abend in Rödelsee, wohin der Bus die Wanderer bringt.  

Kunstvolle Genusskulisse

Startpunkt für den nächsten Tag ist der mittelalterliche Weinort Sulzfeld, der mit einem Bustransfer von Rödelsee erreicht wird. Von hier aus gelangen die Wanderer durch Weinberge, Felder und Wald und vorbei an einem ehemaligen Wasserschloss nach Sommerhausen. Der Winzerort ist bekannt für seine guten Weine, die man hier beim „Ethos“-Weingut und Gästehof Felshof probiert, aber auch für seine Kultur: Sommerhausen überrascht mit seinem Torturmtheater, vielen Kunstgalerien und den im Ort ansässigen Künstlern. Tags darauf führt die vierte Wanderetappe die Wanderer auf der Höhe über Sommerhausen entlang der Weinberge und beschenkt sie mit einem weiten Blick, der über das Maintal bis nach Würzburg reicht. Lange Zeit war diese Weinregion auch bekannt für ihre Steinbrüche: Das zeigt sich an einem historischen Muschelkalk-Steinbruch, aus dem unter anderem die Quaderblöcke für das Berliner Olympiastadion stammen. Über das „terroir f“ von Randersacker, das sich der Wein-Geologie widmet, steigen die Wanderer auf einem Pfad hinunter in den bekannten Weinort, wo sie unter anderem das Steinhauermuseum besichtigen können.

Entlang der Lebensader in den Rokoko-Garten

Auf der letzten Etappe der Weinreise ist der Main der ständige Begleiter: Entlang der fränkischen Lebensader wandern die Teilnehmer direkt in die Würzburger Altstadt. Dort ist genug Zeit für einen Altstadtbummel und ein Mittagessen, bevor es an Bord eines Ausflugsschiffs geht. Dessen Ziel ist Veitshöchheim und damit einer der schönsten Rokokogärten Europas. Nach dem Spaziergang durch die Gartenanlage geht es wieder hinunter an den Main und über einen Fußsteg nach Margetshöchheim. Nur gut 100 Meter vom Fußsteg entfernt liegt mitten im Ort das Weingut Scheuring. Eine Weinprobe mit fränkischer Brotzeit bei diesem „Ethos“-Betrieb beschließt die Weinwanderung – und als nachhaltiges Erlebnis bleiben jede Menge wunderbare Landschafts- und Weineindrücke.

 


Veröffentlicht am: 02.04.2022

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