Startseite  
   

25.04.2024

 

 

Like uns auf Facebook

Folge uns auf Twitter

 


 

Werbung


Vorherigen Artikel lesen Nächsten Artikel lesen

 

Die Nähmaschine als Urahn der Brennstoffzelle

... erdacht von Adam Opel



Adam Opel ergriff im August 1862 die Initiative und gründete eine Firma, unterstützt von seinen fünf Söhnen und von seiner Ehefrau Sophie. Sie darf wohl als die erste Chefin einer Nähmaschinen-, Fahrrad- und Automobilfabrik gelten. Schon in der Mitte des 19. Jahrhunderts ging es der Gründergeneration darum, einem breiten Publikum den Zugriff auf Innovationen zu erschwinglichen Preisen zu ermöglichen.

Heute wird eine solche Unternehmensphilosophie gern als „Demokratisierung“ von Innovationen beschrieben. Die Opels wollten ihren Kunden einfach nur neue Technologien gepaart mit Emotion und Tradition zu bieten – ganz deutsch, begeisternd und nahbar. In dieser Tradition sieht sich die Marke Opel nun seit 160 Jahren, davon mehr als 120 Jahre im Automobilbau. Dafür stehen zahlreiche Modelle vom Opel Patentmotorwagen „System Lutzmann“ (1899–1901), dem legendären 4/12 PS „Laubfrosch“ über Kadett und Kapitän bis zu den aktuellen Bestsellern wie Astra, Mokka und Corsa, der in diesem Jahr seinen 40. Geburtstag feiert.

Heute sieht sich Opel als Teil des internationalen Stellantis-Verbundes auf dem Weg zu einer nachhaltigen Mobilitätsmarke. „Uns treibt heute der gleiche Geist an wie seinerzeit Firmengründer Adam Opel“, sagt Opel-Chef Uwe Hochgeschurtz. „Technik und Innovationen für alle – egal ob Nähmaschinen, Fahrräder oder Autos. Das alles mit klarem Blick auf die Zukunft, immer bereit, sich neuen Herausforderungen zu stellen.“ Hochgeschurtz ist sicher: „2028 ist Opel in Europa eine rein elektrische Marke. Wir sind also bestens vorbereitet für die nächsten 160 Jahre.“

Weltweit größter Fahrradhersteller




1862 setzt Adam Opel setzt in Rüsselsheim seine erste Nähmaschine zusammen und legt damit den Grundstein für sein Unternehmen. Schnell steigen die Produktionszahlen, nicht zuletzt, weil Opel Kundenwünschen entgegenkommt und Nähmaschinen für Sonderanforderungen konzipiert. Bereits nach zwei Jahren zieht Adam Opel mit seinen Mitarbeitern in eine neue Fabrik. Opel entwickelt zu einem der größten Nähmaschinenproduzenten in Deutschland.

Neben der Nähmaschine entdeckt Opel das Zweirad für sich. So entsteht 1886 in Rüsselsheim sein erstes Hochrad. Opel zählt damit zu den ersten Fahrradherstellern in Deutschland. Schon bald wächst die Modellpalette um Dreiräder und „Sicherheits-Niederräder“. 1888 wird die erste Fabrikhalle eingeweiht, die der Zweirad-Produktion vorbehalten ist. Bei seinen Fahrrädern setzt Opel konsequent und frühzeitig auf moderne Technik wie Luftreifen, Kugellager oder Freilaufnaben. Ab 1894 bringt Opel speziell für Frauen zugeschnittene Räder heraus. In den 1920er Jahren avanciert Opel schließlich zum weltgrößten Fahrradhersteller.

Start 1899: Bezahlbare Automobilität



Nach dem Tod Adam Opels treiben seine fünf Söhne 1899 den entscheidenden Entwicklungsschritt hin zum Automobilhersteller an. Auch in dieser Industrie zählt das Unternehmen damit zu den Pionieren. Die Automobilproduktion in Rüsselsheim startet mit dem Opel Patent-Motorwagen System Lutzmann. 1906 wird bereits das 1000. Fahrzeug gebaut. Der Durchbruch gelingt der Rüsselsheimer Autoschmiede 1909 mit dem legendären 4/8 PS „Doktorwagen“. Er kostet mit 3950 Mark halb so viel wie die luxuriösen Konkurrenzmodelle und ebnet einer breiteren Bevölkerungsschicht den Weg zu einem eigenen Automobil. Dazu trägt auch die Einführung des Baukastensystems im Jahre 1910 bei.

Als erster deutscher Hersteller führt Opel die Großserienproduktion mit Fließbandtechnik ein. Der erste Wagen, der 1924 in Deutschland „vom Band läuft“, ist der stets grün lackierte 4/12 PS „Laubfrosch“. Bereits drei Jahre später ist der Opel 4 PS mit einem Grundpreis von nur 2980 Mark nun nicht mehr ein teures Luxusgut für besonders Betuchte, sondern entwickelt sich zum zuverlässigen Fortbewegungsmittel für viele. Dabei wird der Wagen dank rationeller Fertigung von Jahr zu Jahr erschwinglicher – und das bei kontinuierlich steigender Leistung. So wächst die Nachfrage nach Opel weiter. 1931 wird der 1,2 Liter zum ersten echten „Volks-Wagen“.

Erste selbsttragende Ganzstahlkarosserie

Die nächste Revolution folgt mit dem Opel Olympia. Das neue Modell erhält 1935 als erstes deutsches Großserienfahrzeug eine selbsttragende Ganzstahlkarosserie, die dank geringem Gewicht für verbesserte Fahrleistungen und geringeren Kraftstoffverbrauch sorgt und der Sicherheitskarosserie moderner Prägung den Weg in die Großserie ebnet.

Über die Jahrzehnte hinweg setzt Opel mit neuen Modellen und Fahrzeugvarianten immer wieder Trends und schafft wahre Bestseller. Die dauerhafteste und traditionsreichste Modelllinie ist dabei der Kadett, der in seiner ersten Version bereits 1936 entsteht. Zum Millionenseller wird er ab 1962: Der Kadett A treibt als Kompakter das deutsche „Wirtschaftswunder“ an und sorgt in der mittlerweile zwölften Generation – seit 1991 unter dem Namen Astra – dafür, dass Innovationen in die Kompaktklasse Einzug halten.

Was heute bei Astra und Insignia als Sports Tourer bekannt ist, lief vor wenigen Jahrzehnten noch als Caravan vom Band. Auch hier spielt Opel eine Vorreiterrolle. Denn der Automobilhersteller mit dem Blitz bringt 1953 mit dem Olympia Rekord Caravan, der Mischung aus „Car and Van“, den ersten Großserien-Kombi eines deutschen Herstellers heraus.

Auch bei den „ganz Großen“ mischt Opel früh mit. Schon 1946 verlässt der erste Nachkriegs-Opel, ein 1,5 Tonner Blitz-Lkw, das Werk. Praktisch, mit hohem Ladevolumen und voll auf der Höhe der Zeit fährt heute das Nutzfahrzeug-Trio aus den allesamt bereits elektrifizierten Combo, Movano und Vivaro vor – letzterer sogar gleich in zweifacher Ausführung CO2-frei: als batterie-elektrischer Vivaro-e sowie als Wasserstoff-Brennstoffzellen-Transporter Vivaro-e Hydrogen.

1991 begründet Opel eine neue Fahrzeugklasse: Auf dem Genfer Automobilsalon debütiert mit dem Frontera ein „allradgetriebenes Freizeit-Automobil“. Der kompakte Opel Frontera Sport zeigt als Erster, was heute SUV genannt wird und der fünftürige Frontera mit langem Radstand wird zum Vorreiter der modernen Gelände-Limousine.

1999 definiert Opel mit dem Zafira und dessen hochvariablem Flex7-Konzept das neue Segment der siebensitzigen Kompaktvans. Erstmals lässt sich auf kompakten Maßen ein Siebensitzer im Handumdrehen – ohne Ausbau der Sitze – zum Zweisitzer mit großer Ladefläche verwandeln.

Airbags, Intelli-Lux LED Pixel Licht und AGR-Sitze

Ein Innovationsträger ist 1967 auch der Rekord C als erster Opel-Pkw mit Schraubenfedern an der Hinterachse. Zudem setzt er mit Scheibenbremsen vorne und Bremskraftverstärker Standards in seiner Klasse. Dazu kommt die Sicherheitslenkung, die schon 1968 Serie in den Opel-Modellen wird. 1991 erhält der Astra das Opel Safety System mit Seitenaufprallschutz, Stützrampen in den Sitzen und Gurtstraffern. Und 1995 führt Opel als erster deutscher Automobilhersteller bei allen Neuwagen serienmäßig Fullsize-Airbags für Fahrer und Beifahrer ein.

Auch beim Licht demokratisiert Opel in der Mittel-, Kompakt- und Kleinwagenklasse Technologien. 2003 bringt Opel als erster Fahrzeughersteller mit AFL (Adaptive Forward Lighting = Adaptives Fahrlicht) das dynamische Kurvenlicht und das 90-Grad-Abbiegelicht in die Mittelklasse; 2008 gibt mit der Einführung des ersten Insignia auch die nächste Lichtgeneration AFL+ ihr Debüt. Und 2015 fährt als erster der Opel Astra mit dem adaptiven Intelli-Lux LED-Matrix-Licht vor, dessen jüngste Generation als Pixel-Licht mit insgesamt 168 LED-Elementen heute in Insignia, Grandland und dem Astra für situationsgerechte, präzise Ausleuchtung sorgt, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu blenden.

Neben den Sicherheitsstärken dürfen Opel-Fahrer vor allem auf Komfort setzen – und das im wahren Sinne des Wortes. Denn die in vielen Modellen erhältlichen ergonomischen Aktiv-Sitze sind nicht nur vielfach verstellbar und mit Optionen bis zur Ventilations- und Massagefunktion aufrüstbar, sie sind auch von der Aktion Gesunder Rücken ausgezeichnet.

 


Veröffentlicht am: 11.04.2022

AusdruckenArtikel drucken

LesenzeichenLesezeichen speichern

FeedbackMit uns Kontakt aufnehmen

NewsletterNewsletter bestellen und abbestellen

TwitterFolge uns auf Twitter

FacebookTeile diesen Beitrag auf Facebook

Hoch: Hoch zum Seitenanfang

Nächsten Artikel: lesen

Vorherigen Artikel: lesen

 


Werbung

 


Werbung - für eine gute Sache

 
         
     
     
     

Besuchen Sie auch diese Seiten in unserem Netzwerk
| Börsen-Lexikon - erklärt die Börse
| fotomensch berlin - der Fotograf von genussmaenner.de
| Frauenfinanzseite - alles für die Businessfrau
| Geld & Genuss - Lifestyle, Finanzen und Vorsorge für alle
| geniesserinnen.de - Genuss auch für die Damen
| gentleman today - Edel geht die Welt zu Grunde
| instock der Börseninformationsdienst
| marketingmensch | Agentur für Marketing, Werbung & Internet
| Unter der Lupe bewertet Gutes

 
Service
Impressum
Kontakt
Mediadaten
Newsletter
Datenschutzhinweis
Nutzungshinweise
Presse
Redaktion
RSS 
Sitemap
Suchen

 
Rechtliches
© 2007 - 2024 by genussmaenner.de. Alle Rechte vorbehalten.