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TheDoDo: „Flaschenpost“

... ein Album der tanzbaren Selbsttherapie


Eine Flaschenpost birgt meist Geheimnisse und tiefe, ehrliche Emotionen. Auf dem Papier stehen Worte, die der Autor aus sich heraussprudeln lässt, Worte die über oberflächliches Geplänkel hinweggehen. Sie sollen von ihrem unbekannten Empfänger gelesen werden, mit Aufmerksamkeit aufgenommen werden. Ohne das Wissen, wer genau der Empfänger oder die Empfängerin ist. Ohne konkretes Ziel und ohne einen Zeitpunkt der Ankunft.

Es geht um das Verfassen an sich, die Verarbeitung des Autors und dessen Loslassen. In seinem Debütalbum „Flaschenpost“ macht TheDoDo genau das. Er verarbeitet seine Gedanken, Traumata und Gefühlswelten. Er fasst sie in Worte und untermauert diese mit Musik. Es sind ausschlaggebende Momente seines Lebens, die ihn geprägt haben und seine Kunst und Texte zu genau dem machen, was sie sind. Er gibt uns einen Einblick in so persönliche Themen, dass wir ihn als Person im Kern sehen und verstehen können. Unterstützt werden diese Emotionsebenen durch zwei essentielle Feature-Gäste: Esther Graf und Bausa - deren Auftreten sowohl komplementierend, als auch intensivierend wirkt.

Trotz der Schwere des lyrischen Inhaltes hört sich TheDoDos Musik gleichzeitig so frei und unbeschwert an, dass man sie zur Alltags-Flucht oder zum Aufhypen vorm Feiern gehen genauso gut hören kann, wie wenn man sich in der eigenen Sentimentalität verlieren möchte.

Im Album „Flaschenpost“ bieten Beat und Lyrics dem Hörer einen maßgeblichen emotionalen Kontrast - von ausgelassenem Tanzen hinüber zu Weltschmerz, Haltlosigkeit und innerer Zerrissenheit. TheDoDo thematisiert Bereiche, die alles andere als leichte Kost sind. Und trotzdem schafft er es, durch die Wahl der mitschwingenden Musik, diese tanzbar und clubtauglich zu machen und ihnen Hoffnung und Zuversicht einzuflößen.

Obdachlosigkeit, Existenzängste, Trauer, der Verlust der Eltern und eine einsame Kindheit. Ein Vater im Gefängnis, eine drogenabhängige Mutter, die Trennung von seinen Schwestern. Liebe und Emotionen, aber auch Alkohol und Party als Ausweg für die eigene Psyche. Sich fallen lassen und für einen Moment alle Last ablegen.

Die elektronischen Beats verschaffen den Songs eine feinfühlige Leichtigkeit und zeigen gleichzeitig die künstlerische Vielfältigkeit von TheDoDo auf. Denn das Album ist in Zusammenarbeit mit Freund und Produzenten Berky entstanden, erhebliche musikalische Einflüsse hatte auch FRGN und der Song „Letzter Schluck“ wurde mit Jumpa produziert. Eine Herzensangelegenheit für TheDoDo. Gemastert wurde das komplette Album von Kingsize.

TheDoDo war in seinem Leben oft alleine, er hat sich damit abgefunden und trotzdem sehnt er sich nach Verbundenheit. Er findet diese in seiner Musik und in den Menschen die diese aufnehmen, verstehen und wertschätzen.

Denn: "Immer als ich dachte da ist niemand der mich hält, war das Herzblut die Tinte für die Briefe an mich selbst." („Letzter Schluck“, TheDoDo)

 


Veröffentlicht am: 24.07.2022

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