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Joan Miró. Neue Horizonte

Das Spätwerk steht in Bern im Mittelpunkt



Das Zentrum Paul Klee widmet dem wenig bekannten Spätwerk des katalanischen Künstlers Joan Miró vom 28. Januar bis 7. Mai 2023 eine grosse Ausstellung. Die ausdrucksstarken grossformatigen Werke zeigen eine auch für Miró-Liebhaber:innen überraschend rohe Seite seines Werks und zeichnen sich durch die stete Suche nach neuen Ausdrucksformen aus.

Joan Miró ist bekannt für seine farbigen surrealistischen Traumwelten. Be- sonders nach dem lang ersehnten Bezug eines eigenen grossen Ateliers in Palma de Mallorca im Jahr 1956 erweiterte der katalanische Künstler seinen Malereibegriff jedoch auf bisher unbekannte Weise. Er hinterfragte sein gesamtes bisheriges Schaffen, überarbeitete frühe Werke oder nahm die Arbeit an unvollendeten Werken wieder auf. Dieser Moment der Selbstkritik und des Neuanfangs bildet den Ausgangspunkt für die Ausstellung im Zentrum Paul Klee.

Die konventionelle Malerei an der Staffelei empfand der Künstler von da an als Einschränkung und er suchte nach neuen Ausdrucksformen. So «malte» er beispielsweise statt mit dem Pinsel mit Feuer und Schere, erweiterte seine Technik auf Textilien oder übermalte auf dem Flohmarkt gekaufte klassische Gemälde mit impulsiven Pinselstrichen. Entstanden sind dabei grossformatige Gemälde und Skulpturen von ungebrochener künstlerischer Aktualität.

Die Ausstellung: Joan Miró und Paul Klee

Die Ausstellung umfasst 74 Werke, vorwiegend aus den späten 1960er-, den 1970er- und den frühen 1980er-Jahren. Die Mehrheit davon stammt aus den Beständen der Fundació Joan Miró, Barcelona sowie der Fundació Pilar i Joan Miró a Mallorca und ist erstmals in der Schweiz zu sehen.

Die Ausstellung ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen dem Zentrum Paul Klee und der Fundació Joan Miró, wo aktuell die grosse Ausstellung Paul Klee i els secrets de la natura (21.10.2022–12.02.2023) zu sehen ist. «Klee fut la rencontre capitale de ma vie», sagte Joan Miró über den vierzehn Jahre älteren Paul Klee. Auch der Schweizer Künstler soll sich vor seinem Bauhaus-Kollegen Wassily Kandinsky positiv über die Arbeit des Katalanen geäussert haben. Obwohl sich die beiden Künstler nie persönlich kennenlernten, hat die Begegnung mit Paul Klees Werk Joan Miró nachhaltig geprägt.

Beide Künstler setzten sich beispielsweise mit Kinderzeichnungen und prähistorischer Kunst auseinander, was sich in der reduzierten Formensprache ihrer eigenen Werke zeigt. Dank der Auseinandersetzung mit dem Schweizer Künstler sei es Miró zudem gelungen, eine Balance zwischen figurativem Surrealismus und Abstraktion zu finden.

Eröffnung
Die Ausstellungseröffnung findet am Freitag, 27. Januar 2023, ab 18:00 Uhr statt. Der Eintritt in die Ausstellung ist an diesem Abend frei.

Katalog
Zur Ausstellung erscheint ein reich bebilderter Katalog mit einer Untersuchung zu Mirós Spätwerk, den Gemeinsamkeiten von Joan Mirós und Paul Klees Schaffen und Denken sowie mit Beiträgen zu Joan Mirós grossem Atelier in Palma de Mallorca und der Überarbeitung seiner eigenen Werke. Der Katalog erscheint beim Snoeck Verlag, Köln und kostet CHF 38.

Joan Miró. Neue Horizonte
28.1.–7.5.2023
ZENTRUM PAUL KLEE
MONUMENT IM FRUCHTLAND 3
3006 BERN

Bild: Joan Miró in seinem Atelier Son Boter in Palma de Mallorca, 1968
Foto: Francesca Català-Roca
© Fons Fotogràfic F. Català-Roca – Arxiu Històric del Collegi d'Arquitectes de Catalunya

 


Veröffentlicht am: 07.12.2022

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