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Süßstoffe: eine Alternative zu Zucker?

... gar eine gesündere Alternative?



Süßstoffe kommen als Zuckerersatz in vielen Lebensmitteln zum Einsatz. Da es sich um Zusatzstoffe handelt, müssen diese gekennzeichnet werden und sind reguliert. Sie werden oftmals verwendet, da sie gesünder sein sollen als herkömmlicher Zucker.

Was sind Süßstoffe?

Süßungsmittel sind Zusatzstoffe für Lebensmittel, die verwendet werden, um ohne den Einsatz von Haushaltszucker für einen süßen Geschmack zu sorgen. Sie werden von der EU reguliert und sind nur für bestimmte Lebensmittel zugelassen. Weiters gibt es Vorschriften zur Kennzeichnung und zu Höchstmengen. Süßungsmittel, die nicht zur Untergruppe der Zuckeralkohole gehören, haben eine 30- bis 3 000-fache Süßkraft im Vergleich zu Haushaltszucker. Zudem sind sie vollkommen bzw. so gut wie kalorienfrei, was solche Stoffe, zu denen beispielsweise Aspartam (E951), Acesulfam (E950), Saccarin (E954), Sucralose (E599) etc. gehören, bei Menschen, die gerne abnehmen möchten sehr beliebt macht. Auch für Diabetiker sind diese Süßstoffe geeignet, da sie nicht zum Anstieg des Blutzuckers führen.

Zuckeralkohole

Die EU zählt Zuckeralkohole nach dem EU-Zusatzstoffrecht ebenso zu den Süßungsmitteln. Sie können jedoch Lebensmitteln auch zu anderen technologischen Zwecken zugesetzt werden, etwa als Füllstoff oder Feuchthaltemittel. Diese Süßungsmittel liefern jedoch auch Kalorien, wobei ihr Energiegehalt mit rund 2,4 Kilokalorien je Gramm immer noch deutlich niedriger ist als der von Zucker (4 Kilokalorien je Gramm). Zuckeralkohole dürfen ohne Mengenbegrenzung bestimmten industriell gefertigten Lebensmitteln zugesetzt werden. Sie können jedoch in größeren Mengen zu Durchfall und Blähungen führen, weshalb bei Nahrungsmitteln, deren Anteil an Zuckeralkoholen über 10 Prozent beträgt, der Warnhinweis "Kann bei übermäßigem Verzehr abführend wirken" vorgeschrieben ist.

Sind Süßstoffe gesundheitsschädlich?

Neben den offensichtlichen Vorteilen von Süßstoffen, hört man immer wieder von angeblichen negativen Auswirkungen. So könne die zuckerfreie Süße zu einem erhöhten Konsum von Nahrungsmitteln zu einem späteren Zeitpunkt führen. Wegen des süßen Geschmackes erwarte laut dieser Hypothese der Körper eine Zuckeraufnahme. Wenn diese dann ausbleibt, käme es zu Heißhunger. Des Weiteren meinen einige Ernährungswissenschaftler, dass der Körper den Kaloriengehalt beim Essen nicht mehr richtig einschätzen könne, wenn man regelmäßig Süßstoffe konsumiert. So würden in diesem Fall süße Speisen mit wenig Kalorien assoziiert, wodurch man später allgemein beim Verzehr von süßen Speisen mehr esse, da der Körper einen geringen Nährwert vermutet.

Jedoch gelten derzeit diese beiden Hypothesen als widerlegt. Die deutsche Gesellschaft für Ernährung konnte bei der Auswertung vorliegender Studien keinen Zusammenhang zwischen dem Konsum von Süßstoffen und einer Gewichtszunahme feststellen. Es scheint zwar zu stimmen, dass beim Verzehr von süßstoffhaltiger Nahrung später etwas mehr gegessen wird, jedoch nimmt man dabei weniger zusätzliche Kalorien auf, als wenn man gleich herkömmlichen Zucker konsumiert hätte.

Geschmackliche Gewöhnung

Ein nennenswertes Risiko bei Süßungsmitteln ist jedoch, dass man sich bei übermäßigem Konsum zu sehr an diese gewöhnt (Dies gilt aber auch für herkömmlichen Zucker). Wer übermäßig viel und oft Süßstoffe zu sich nimmt, kann sich an die Süße gewöhnen, wodurch man dazu neigt, weniger süße als auch bittere und saure Lebensmittel zu meiden. Dies führt wiederum zu einer unausgewogenen Ernährung. Da Süßstoffe in der Regel wesentlich süßer als Haushaltszucker sind, ist bei ihnen das Risiko höher.

Süßstoffe bieten Menschen, die abnehmen wollen oder/und sehr viel Süßes naschen, eine gute Alternative zu Zucker. Wie bei allen Genussmitteln gilt: Es kommt auf die Menge an. Süßungsmittel als auch Zucker sind in geringen Mengen gesundheitlich unbedenklich.

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 10.02.2023

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