Ich höre es immer wieder: „Endlich Urlaub“. Das höre ich aber nicht immer mit einem Lächeln, sondern mit einem Stöhnen. Für viele ist der Urlaub eine Herausforderung, eine logistische, finanzielle und private. Im Urlaub hat man eigentlich mehr Zeit, die viele vor allem zum Streiten nutzen.
Doch muss das so sein? Muss man mit seinem Urlaubsziel vor allen prahlen können? Muss man die Urlaubskosten bis zum nächsten Sommer abstottern müssen? Muss man all das unbedingt gesehen haben, was man eben unbedingt gesehen haben muss? Muss man in all den Lokalitäten eingekehrt sein, die einem so empfohlen werden?
Ich meine man kann, man muss aber nicht. Ich meine, dass man darum sogar einen Bogen machen sollte. Warum? Der Urlaub reicht zumeist sowieso nicht, um all das zu besuchen, was da immer empfohlen wird. Warum also nicht mal selber auf Entdeckungstour gehen? Ich setze mich gern in einen Bus, eine Straßenbahn und fahre rum. Ich steige da aus, wo es etwas zu entdecken gibt. Warum da essen, wo alle essen gehen? Es gibt viel mehr Lokalitäten, als überhaupt aufzulisten sind.
Schön, ich habe nicht alle Weltkulturerbestätten, nicht alle Highlights gesehen, ich habe nicht in allen angesagten Restaurants, Cafés und Kneipen gesessen. Doch ich habe vieles gesehen, was nicht einmal alle Einheimischen kennen, ich habe das gegessen und getrunken, was man da eben isst und trinkt. Damit kann man vielleicht nicht angeben. Doch das Konto ist wesentlich weniger belastet. Wenn man dann noch auf das Super-Hotel mit Meer- oder Bergblick verzichtet, so führt der Urlaub kaum zu einem finanziellen Desaster.
Desaster? Das gibt es nicht bei meinem Frühstück mit der Besten Frau der Welt.
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Margaretha, Greta, Elias
Bild: Pixabay
Morgengruß von Helmut Harff: Endlich Urlaub
… stöhnen viele Menschen
Veröffentlicht am: 20.07.2025
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