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Peter Schubert. Der gemalte Himmel – Deckengemälde

Ausstellung zum 90. Geburtstag

Peter Schubert erhält 1977 den Auftrag, die Decke des Mittelpavillons der Großen Orangerie im Schloss Charlottenburg Berlin zu gestalten. Dies ist der Auftakt zu einer ganzen Reihe meisterhafter Wand- und Deckengemälde in Deutschland, Italien und Kanada.

Das Faszinierende liegt in der Illusion, die der Künstler schafft: Er suggeriert ein barockes Fresko, abstrahiert das Bildgeschehen jedoch so weit, dass sich alles Figürliche auflöst und zu fließen scheint. Durch den Einsatz von Licht und Schatten bringt Schubert darüber hinaus eine Spannung und Bewegung ins Bild, die die Betrachtenden regelrecht in Atem hält. Helmut Börsch-Supan schreibt zu dem Deckenspiegel in der Großen Orangerie: „In seiner Bildhaftigkeit stellen sich Assoziationen, vom Maler durchaus beabsichtigt, ein. In Form einer Paraphrasierung wird der Betrachter an Himmel, Balustrade, an Wolken, flatternde Tücher oder Steinernes erinnert – ein Anreiz zum Träumen und Denken zugleich; kein Schönwetteridyll, sondern eher bewölkt und die Kräfte des Hoffens anregend.“

Anlässlich des 90. Geburtstags von Peter Schubert zeigt die Kommunale Galerie Berlin eine Auswahl von Gemälden, Papierarbeiten sowie Gipsmodellen zu Deckengemälden und erinnert damit an das umfangreiche Oeuvre des Künstlers.

Peter Schubert wird 1929 in Dresden geboren und wächst in Wehlen in der Sächsischen Schweiz auf. Er studiert ab 1947 Landschafts- und Portraitmalerei bei Wilhelm Rudolf an der Dresdner Akademie, setzt sein Studium der Malerei bei Willi Baumeister und Fernand Léger fort und schließt es 1957 bei Hans Uhlmann an der Akademie der Künste in Berlin ab. Anschließend ist er freischaffend tätig. 1969 erhält er ein Stipendium der Bundesregierung und arbeitet an der Cité Internationale des Arts in Paris. Ab 1977 widmet er sich verstärkt der Wand- und Deckenmalerei. In einem Zeitraum von vier Jahrzehnten entstehen in Deutschland, Italien und Kanada über 20 dieser Werke in öffentlichen und privaten Gebäuden, die häufig mehrere hundert Quadratmeter umfassen.

Decken und Wandgemälde
1977 Deckengemälde in der Großen Orangerie (Mittelpavillon) im Schloss Charlottenburg, Berlin
1983 zwei Deckengemälde in der Deutschen Botschaft zum Heiligen Stuhl Rom
1985 Deckengemälde in der Lobby eines Bürohochhauses in Vancouver, Kanada
1985 Deckengemälde in der Eingangshalle der Grundkreditbank in Berlin
1986 dreiteiliges Wandgemälde im Foyer des neuen Justizgebäudes in Freiburg
1986 zwei Kuppelausmalungen (Seminarkirche und Kapelle) im Priesterseminar St. Hieronymus Augsburg
1987 Deckenausmalung (drei Deckenspiegel) im Festsaal der Karlsburg in Durlach bei Karlsruhe
1988 Wandgemälde in der Sparkassenzentrale Mülheim/Ruhr
1988 Deckengemälde im Zuschauerraum des Saarländischen Staatstheaters Saarbrücken
1989 Wandgemälde im Empfangsraum der VHG-Versicherungsgesellschaft in Hannover
1989 dreiteilige Wandgestaltung im Großen Saal des Bundeshauses in Berlin
1990 Deckengemälde im neuen Justizgebäude in Braunschweig Deckengemälde im Speisesaal des Schwäbischen Bildungszentrums im Kloster Irsee im Allgäu Deckengemälde im Treppenhaus des Bundeshauses in Berlin
1991 Deckengemälde in der Eingangshalle des Finanzamts Nördlingen
1993 Deckengemälde im Konferenzraum der Unternehmensberatung Goldberg in Berlin
1994 zwei Wandgemälde in der Sparkassenzentrale Warendorf bei Münster
1995 Deckengemälde im Architekturbüro Baumann in Berlin
1996 Deckengemälde im Festsaal des Corpshauses Cisaria in München
2000 Deckengemälde im Speisesaal von U. Foitzik in Berlin
2004 Deckengemälde und dreiflügeliger Altar in der Dorfkirche zu Damsdorf (Kloster Lehnin), Brandenburg
2012/13 Wand- und Deckengemälde in der Wallfahrtskirche St. Joseph Paderborn-Marienloh

Peter Schubert. Der gemalte Himmel – Deckengemälde
3. Februar bis 3. März 2019
Ort: Kommunale Galerie Berlin, Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin
Öffnungszeiten: Dienstag-Freitag 10-17 Uhr, Mittwoch 10-19 Uhr, Sonntag 11-17 Uhr
Eintritt frei

Bild: Peter Schubert bemalt die Decke der Wallfahrtskirche Paderborn-Marienloh, 21.1.2013 © Maïe Triebel, für das abgebildete Werk: VG Bild-Kunst, Bonn 2019

 


Veröffentlicht am: 03.02.2019

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