Grillgenuss mit Birne, Melone, Zucchini & Co.

Es wird richtig lecker

In den letzten Jahren ist das Grillen zu einem echten Trendthema geworden. Neben dem klassischen Holzkohlegrill im Garten oder dem mobilen Grill für den Park erobern immer mehr leistungsstarke Gasgrills die Terrassen der Deutschen. Hinzu kommen Geräte, die mit bis zu 800 Grad Oberhitze das perfekte Steak versprechen.

Doch nicht nur Würstchen, Koteletts und Steaks bereiten Genießern großes Vergnügen. Auch Obst und Gemüse avancieren zu echten Stars auf dem Rost und führen hier längst kein Nischendasein mehr.

Das hat zum einen geschmackliche, zum anderen aber auch gesundheitliche Gründe. Viele Menschen gestalten ihren Fleischkonsum bewusster, achten mehr auf Qualität als Quantität. So entsteht auf dem Grill immer mehr Platz für leckere Alternativen, die mehr als nur Beilage sind. Wer ein paar einfache Regeln beachtet, kann beim Gemüsegrillen schnell köstliche Ergebnisse erzielen.

Wichtig ist zunächst, auf das richtige Öl zu achten. Dieses braucht man, damit das Gemüse auf dem Grill nicht austrocknet. Geeignet sind Öle mit hohem Rauchpunkt, wie zum Beispiel raffiniertes Rapsöl. Nicht jedes Gemüse kann roh auf den Grill. Kartoffeln, Maiskolben oder Blumenkohl sollte man vorab kochen oder blanchieren. So verkürzt sich die Grillzeit. Und natürlich ist es sinnvoll, solche Gemüse zusammen zu grillen, die eine ähnliche Garzeit haben – kleine Pilze und Tomaten sind zum Beispiel schneller fertig als Paprika oder Möhren. Für ein gleichmäßiges Garen empfiehlt es sich, Auberginen, Zucchini oder Zwiebeln lieber in Scheiben als in Würfel zu schneiden; so liegt eine möglichst große Oberfläche auf dem Grill.

Die Experten von „Obst & Gemüse – 1000 gute Gründe“ empfehlen als optimale Temperatur für das Garen von Gemüse etwa 180 bis 220 °C – indirekte Hitze verhindert dabei zu schnelles Garen und Anbrennen. Zur Sicherheit kann man das Grillgut in Edelstahlpfanne oder -korb zubereiten. Pilze, Paprika und Co. werden zudem häufig in Alufolie eingewickelt. Aber Vorsicht! Die Folie sollte nicht mit Säure – zum Beispiel von Tomaten oder Obst – oder Salz in Berührung kommen, da sie sonst Aluminium ans Grillgut abgeben könnte.

Nach dem Genuss des Hauptgangs mit Gemüse kann man sich dem Nachtisch widmen: Obst vom Grill schmeckt himmlisch, und es fühlt sich besonders wohl, wenn man es an den Rand des Rosts legt, also nicht allzu großer Hitze aussetzt. Wichtig: Behalten Sie Obst auf dem Grill immer im Auge, denn es hat seinen Garzeitpunkt oft schneller erreicht, als man denkt, und wird dann matschig. Die Grillklassiker beim Obst sind natürlich Bananen, Ananasscheiben, Birnen oder Äpfel.

In den letzten Jahren immer beliebter sind Melonenscheiben. Hier sollte man, wie bei allen Kernfrüchten, die Kerne vor dem Grillen entfernen. Unterschiedliche Sorten kann man gut in rund vier Zentimeter großen Würfeln auf Fruchtspieße stecken, dadurch wird das Obst außen gar und bleibt innen knackig. Wer das Süße beim Grillen von Obst noch betonen möchte, kann es vorab mit Honig oder braunem Zucker marinieren. Kombiniert mit einem Klecks feiner Sahne ist es dann der krönende Abschluss eines köstlichen Grillabends.

Quelle/Foto: Obst & Gemüse – 1000 gute Gründe 

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