Fahrradsättel zur Entlastung der Bandscheiben

Auf die Technologie kommt es an...


Im Frühjahr 2010 wurde mit dem MTB Sattel 611 active die SQlab active-Satteltechnologie eingeführt. Seit 2011 ist für jeden Einsatzbereich mindestens ein active-Modell erhältlich. Inzwischen ist mehr als jeder zweite verkaufte SQlab Sattel mit der active-Technologie ausgestattet.


Mehr als die Hälfte aller Radfahrer klagen über Rückenschmerzen, weshalb sie zu den häufigsten Beschwerden zählen. Das Beste was man für einen– durch überwiegend sitzende Tätigkeit– geplagten Rücken tun kann, ist Bewegung. Z.B. eine kontrollierte Bewegung wie das Gehen. Leider gehört das Radfahren eher zur sitzenden Tätigkeit und das Sitzen wird bereits jetzt schon als das neue Rauchen bezeichnet.

Durch die SQlab active-Satteltechnologie wird das Sitzen beim Radfahren wieder dem Gehen ähnlich und die Bandscheiben können somit entlastet werden. Zusätzlich erhöht sich der Komfort an den Sitzknochen. Aus biomechanischer Sicht erhöht sich die Effizienz der Tretbewegung.

Aufbau des SQlab active Sattels

Der Sattel erlaubt durch seine Konstruktion eine Bewegung des Beckens in horizontaler Ebene. Die Durchführung der sogenannten Beckenschaukel ist dadurch – wie beim natürlichen Gehen – gewährleistet.

Anatomische Auswirkungen

Durch die Beckenschaukel wird unserem in Millionen von Jahren entwickelten Bewegungsapparat eine physiologisch korrekte, angepasste Tretbewegung ermöglicht. Durch die Möglichkeit der Mitbewegung des Beckens wird daher die Gefahr, Beschwerden in der unteren Lendenwirbelsäule, dem Becken und der Hüfte zu entwickeln, minimiert.  

Der Tritt wird entspannter und runder, frühzeitige Ermüdung wird verhindert. Dies ist von Vorteil, da unser Skelettsystem nicht exakt symmetrisch aufgebaut ist. Die dynamische Sattelkonstruktion kompensiert Unterschiede wie zum Beispiel solche von Beinlängendifferenzen.

Der Sattel hat in der horizontalen Ebene Bewegungsspielraum. Dadurch werden die Bandscheiben weniger verkippt belastet und der randkantennahe Druck wird reduziert. Die Bandscheibe ist somit einem geringeren Verletzungspotenzial ausgesetzt.

Schließlich sorgt die Möglichkeit des leicht instabilen, dynamischen Sitzens für ständig wechselnde, variable Sitzpositionen. Dies ist ein wichtiger Faktor, um die durch einseitige Positionen verursachten Druckschäden von Bandscheiben und Facettengelenken zu verhindern.

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