Wer zahlt, wenn eine Schlange entwischt?

Hohe Kosten durch Suchaktionen und mögliche Evakuierungen in der Nachbarschaft

Es passiert öfter, als man denkt: Vor einer Woche ist wieder eine Schlange entwischt, dieses Mal war es eine Königspython, die Anwohner in einem Garagenhof in Düsseldorf überraschte und so für einen Feuerwehreinsatz sorgte.

Bereits wenige Tage zuvor war eine weitere Schlange in Bönen entflohen, die nur durch Zufall in der Hausmülltonne wiedergefunden wurde.

Die wohl größte Unruhe verursachte in den letzten Wochen eine ausgebüxte Monokel-Cobra in Herne, die Ende August erst nach sechs Tagen aufwändiger Suche wieder eingefangen werden konnte. In der Zwischenzeit mussten 30 Menschen aus ihren Wohnungen evakuiert, einige Wohnungen versiegelt werden, etliche Einsatzkräfte waren in die Suche eingespannt.

Doch wer kommt für die Kosten solcher umfassenden Aktionen auf?
      
Auch für diesen Fall gibt es einen Versicherungsschutz: Die Haltung von wilden Kleintieren im Haushalt, sofern diese den gesetzlichen und behördlichen Bestimmungen entspricht, ist bei der Gothaer beispielsweise in der Privathaftpflichtversicherung mitversichert. Und das gilt nicht nur für Schlangen inklusive giftiger Arten und Riesenschlangen, sondern auch (giftige) Spinnen, Skorpione, Schleichen, Eidechsen, Chamäleons, Leguane, Geckos, Warane sowie Wanderratten sind eingeschlossen.

Kommt es zu einem Verschwinden des Tieres, deckt die Versicherung zum Beispiel die Kosten für den Einsatz der Feuerwehr bis zu einer Höhe von 10.000 Euro in der Gothaer Privathaftpflicht Plus, in der Premiumvariante werden sogar bis zu 20.000 Euro erstattet.

Foto: Pixabay

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