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Wo ein Wein ist, da ist auch ein Weg

Drei herbstliche Wanderwege am Sonnenplateau Ritten


„Hier auf dem Ritten ist es göttlich, schön und behaglich.“ Wenn einer in die Seele einer Landschaft hineinschauen konnte, dann Sigmund Freud. Recht hatte der Mann! Der Bozner Hausberg zieht sich von den sonnenverwöhnten Weinbergen im Talkessel bis zum 2260 Meter hohen Rittner Horn sanft empor.

Einige der 15 Ortschaften am Ritten – Oberbozen, Wolfsgruben, Lichtenstern und Klobenstein – verbindet seit dem Jahre 1907 die Rittner Schmalspurbahn. Von Bozen nach Oberbozen hinauf dagegen verkehrt eine hochmoderne Umlaufbahn. Die gondelt die fast 1000 Höhenmeter von der Alpenmetropole zur „Sommerfrische“ in nur 12 Minuten hoch. Oben angekommen, warten dann rund 300 Bauernhöfe, Wirtshäuser und „Buschenschänken“ – quasi eine Einkehrstation für jeden Rittner Sonnentag im Jahr. Also: Ab Anfang Oktober beginnt die schönste Jahreszeit, die Törggelezeit! Dann fließt am Ritten der Wein. Und wo ein Wein ist, da ist auch ein Weg.

Der neue „Hirtensteig“: fünf Etappen im Zeichen der Rittner Almwirtschaft

Am 2. August dieses Jahres wurde der Hirtensteig, ein neuer Wanderweg auf dem Sonnenplateau Ritten, feierlich eröffnet. Der drei Kilometer lange Weg mit etwa 200 Höhenmetern bringt Wanderern an fünf Stationen das Leben der Hirten, des Viehs und die Besonderheiten einer der größten Gemeinschaftsalmen Europas näher. Er erzählt von alten Bräuchen und Weisheiten der Hirten, die zum Beispiel das Wetter am Verhalten der Tiere vorhersagen konnten. Mit kunstvollen Naturholzplattformen, „Betten im Heu“ und auf der „Glöck“ mit ihrem runden Tisch erfährt man beim Wandern ganz nebenbei auf sympathische Art vom Leben mit den Tieren auf der Alm, von den Bauern und den Traditionen.

Die „Südtiroler Himmelstour“: Wandern und Fernsehen am Rittner Horn

Diese Tour führt wahrlich zum Gipfel der Gefühle! Nämlich ganz bequem per Bergbahn zum Rittner Horn (2260 m) – und nach der Gipfelschau zu über 40 Dreitausendern auf einer 16-Kilometer-Schleife wieder zurück zum Gipfel. Im stetigen Auf und Ab sammeln sich so immerhin knapp 1000 Meter! Vorbei an so sagenhaften Sehenswürdigkeiten wie dem „Runden Tisch“ und dem „Dolomitoskop“ führt der Panoramarundweg zum Alpinsteingarten am Gasthof Unterhorn. Unterwegs kommt man immer wieder an bildreichen Beschreibungen der Latsche und der Zirbelkiefer vorbei. Über die Barbianer Almen geht’s dann zur Latschenölbrennerei, wo man ein Stamperl Zirmnuss- und Latschenschnaps probieren kann. Danach kommt man am sogenannten „Pfannenstiel“ vorbei – und schließlich zum höchsten Punkt der Wanderung. Weiter führt die Himmelstour über die Neue Berghütte, über den Heusteig mit seinen plätschernden Holztrögen und über die Jausenstation Feltunerhütte wieder zurück zur Bergstation der Rittner Hornbahn an der Schwarzseespitze. Und als Gnade für die Wade gondelt man per Bergbahn wieder bequem hinab nach Oberbozen.

Der „Keschtnweg“ am Ritten, oder: Kastanien säumen seinen Weg

Die sonnenverwöhnten Südhänge des Ritten eignen sich ideal für ausgedehnte Wandertouren in milder Herbststimmung. Im Goldenen Oktober wandert man durch raschelnde Laubteppiche und an mehr herabgefallenen Kastanien vorbei, als man je auflesen könnte. Daher auch der Name „Keschtn-„ oder „Kastanienweg“. Ein besonders schönes Teilstück des berühmten Eisacktaler Keschtnwegs führt über den Ritten. Vorbei an Unterinn und seinen Erdypramiden geht es durch Wiesen und Mischwälder oberhalb der Ruine Stein entlang nach Siffian und über Unterleitach schließlich nach Klobenstein oder sogar noch weiter nach Lengstein. Von Klobenstein aus pendelt die Rittner Bahn im Halbstundentakt nach Oberbozen. Wem die Gehzeit von fünf Stunden und die über 800 Höhenmeter zu viel des Guten ist, der kann den Keschtnweg um etwa eineinhalb Stunden verkürzen. Man muss einfach nur in Unterinn nach Wolfsgruben wandern und von da per Rittnerbahn nach Oberbozen fahren. Und dann? Shopping in Bozen!

Foto: Tourismusverein Ritten, Tiberio Sorvillo

 


Veröffentlicht am: 25.09.2019

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