Wieder ein Bär in Bayern

Gothaer übernimmt Kosten für Schäden an Nutztieren

Erstmals seit 13 Jahren wurde in Bayern wieder ein Braunbär gesichtet. Eine Wildtierkamera lichtete den Neuankömmling jetzt im Landkreis Garmisch-Partenkirchen ab.

Während sich Naturschützer freuen, sind Anwohner besorgt: Im Jahr 2006 hatte „Problembär“ Bruno Schafe gerissen und Bienenstöcke geplündert. Die Gothaer Versicherung erklärt: Sie wird mögliche, durch den Neuankömmling entstandene Schäden an Nutztieren übernehmen. Das Versprechen dient vor allem der Sicherheit: „Niemand soll sich in Gefahr bringen, um seine Werte zu schützen“, betont Dr. Christopher Lohmann, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Allgemeine Versicherung AG.

13 Jahre nach Braunbär Bruno streift wieder ein Artgenosse – aktuell noch namenlos – durch die Bayerische Natur. Eine kleine Sensation, schließlich lebt die nächste Population im rund 120 Kilometer entfernten italienischen Trentino. Das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) beschreibt den Bären als bisher unauffällig und sammelt aktuell weitere Erkenntnisse über den Weitgereisten.

Als ein führender Sachversicherer in Deutschland, der sich auch für das friedliche Zusammenleben von Mensch und Tier einsetzt, bietet die Gothaer Versicherung ihre Unterstützung an: „Wir möchten den Anwohnern ihre Sorgen um mögliche Sachschäden abnehmen und versprechen vorsorglich allen Revierinhabern und Nutztierhaltern den Wertersatz für vom neu eingewanderten Bären gerissene Tiere.“, erklärt Dr. Lohmann. Wer einen entsprechenden Schaden melden möchte, kann sich an die Gothaer wenden unter: schaden@gothaer.de

Sich nicht selbst in Gefahr bringen

Um Personenschäden zu vermeiden, sollten sich Wanderer und Hobbyfotografen nicht gezielt auf die Suche nach dem Bären begeben. Die Tiere seien zwar von Natur aus scheu und würden dem Menschen am liebsten ausweichen, erklärt das LfU. Riechen sie allerdings Lebensmittel, seien Bären durchaus neugierig. Wer tatsächlich einem Bären begegne, solle sich ruhig verhalten, auf Abstand gehen und den zuständigen Förster über die Sichtung informieren.

Quelle: Gothaer
Foto: Pixabay

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