Weltweit über 1,3 Millionen Verkehrstote pro Jahr

Viele Opfer wären zu verhindern

Im vergangenen Jahr haben 3275 Menschen in Deutschland im Straßenverkehr ihr Leben verloren, weltweit sterben mindestens 1,3 Millionen Menschen pro Jahr durch Verkehrsunfälle.

Anlässlich des Weltgedenktages für die Straßenverkehrsopfer am 17. November erinnert der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) daran, „dass jeder Einzelne Verantwortung im Straßenverkehr trägt – nicht nur für sich, sondern auch für andere“, wie DVR-Präsident Prof. Dr. Walter Eichendorf sagte.

Neben den Getöteten müsse man auch die deutschlandweit knapp 68.000 Schwerverletzten im Blick behalten, von denen rund 15.000 um ihr Überleben kämpfen oder lebenslang an den Unfallfolgen leiden müssen, so Eichendorf weiter. Entgegen der weitläufigen Meinung gehe es für Opfer nicht nur um die medizinische Versorgung sichtbarer Verletzungen. Belastende Unfallerlebnisse können auch psychische Beschwerden verursachen, die das Opfer, Angehörige, Zeugen oder Ersthelfer beeinträchtigen.

„Unangepasste Geschwindigkeit ist seit Jahren Ursache Nummer eins bei Unfällen mit Todesfolge. Und diese Unfälle sind durch verantwortungsbewusstes Verhalten im Straßenverkehr ebenso vermeidbar wie Ablenkungsunfälle durch Smartphones“, mahnte der DVR-Präsident. Zudem spricht sich der DVR seit Jahren für ein absolutes Alkoholverbot am Steuer aus. „Wer nüchtern, angeschnallt, konzentriert und mit angemessener Geschwindigkeit unterwegs ist, hat bereits viel für seine eigene Sicherheit, aber auch die der anderen Verkehrsteilnehmer getan“, fasst Eichendorf zusammen.

Jedes Jahr am dritten Sonntag im November wird weltweit der Menschen gedacht, die im Straßenverkehr ihr Leben verloren haben. (ampnet/jri)

Foto: Auto-Medienportal.Net/Riedel

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