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Aufgespießt: Es schneit, es schneit ...

Die Hoffnung stirbt zuletzt

(Helmut Harff / Chefredakteur) Weihnachten und Schnee, das gehört für die meisten von uns zusammen. Eigentlich bin ich geneigt, zu schreiben, es hängt komischer Weise zusammen. Denn wer von uns nicht in den Alpen oder nahe dem Nordpol wohnt, der träumt wohl mehr von weißer Weihnacht, als er die wirklich erlebt hat.

Bei dem Thema fällt mir immer eine Geschichte ein. Mein Mutter, die aus Memel in Ostpreußen - heute Klaipeda und in Litauen gelegen - stammt, behauptete immer Stein und Bein, dass in ihrer Kindheit an jedem Heiligen Abend so viele Schnee lag, dass der Weihnachtsmann mit dem Schlitten kommen konnte. Es stellte sich dann heraus, dass er mehrmals wohl eher die Rentiere vor eine Kutsche spannen musste.

Ja, wir Flachländer lieben zwar das Bild des Weihnachtsmannes mit Schlitten und Schnee, doch der Rückblick zeigt, dass das wenig mit der Realität zu tun hat. Weiße Weihnachten war schon eine Rarität, als man das Wort Klimawandel noch gar nicht kannte. Die weihnachtliche Standartwetterlage lässt Schnee am Heiligen Abend wohl nicht zu. Wer also am 24. Dezember zum Krippenspiel oder zur Christmesse durch den Schnee stapfen will, muss entweder in den hohen Norden oder auf die hohen Berge fahren.

Wir anderen müssen uns einfach in Geduld üben. Irgendwann wird es mehr oder weniger plötzlich ganz leise anfangen zu schneien. Dann ist die Aufregung nicht nur bei den Kindern groß. Wir suchen dann nach Schneeschieber und Sandeimer, hoffen, dass unser Auto anspringt, bedauern, dass wir doch mit Ganzjahresreifen unterwegs sind und überlegen, ob das Scheibenputzwasser das passende ist.

Wir hoffen auch darauf, das der Straßenwinterdienst für freie Fahrt für freie Bürger sorgt und wir uns nicht mit gebrochenen Gliedmaßen in die lange Schlange in der Notaufnahme einreihen müssen.

Es hat also auch etwas Gutes, wenn wir zu Weihnachten auf Schnee verzichten müssen. Wir kommen so mit dem Auto sicherer ans Ziel, die Bahn hat auch keine Ausrede für noch mehr Verspätungen oder Zugausfälle. Bei uns wird es also dieses Weihnachten kaum irgendwo Verhältnisse wie in Frankreich geben, wobei dort für das Chaos nicht Frau Holle verantwortlich ist.

Und doch, irgendwie würde ich mit dem Christkind und allen Kindern um die Wette strahlen, wenn am 24. Dezember 2019 so gegen 15 Uhr - also auf dem Weg in die Kirche - wenigsten einige Flocken vom Himmel fallen würden. Ich weiß, dass ist dieses Jahr wirklich in sehr weiten Teilen Deutschlands aussichtslos, doch träumen ist ja immer erlaubt.

Was bleibt? Singen wir einfach alle "Leise rieselt der Schnee". Es wird nichts helfen, macht aber warm ums Herz. Das ist ja auch schon etwas.

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Weihnacht, keinen Stress, viele Geschenke, leckeres Essen, viele liebe Menschen und vor allem gaaaaaanz viel Genuss.

Helmut Harff

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 23.12.2019

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