Morgengruß von Helmut Harff: Puppen, Engel und Heilige

... und alles aus Holz

Noch immer hält uns, die Beste Frau der Welt und mich, das Grödnertal in seinem Bann. Es ist dieses Mal nicht das Dolomitenpanorama, nicht der Schnee und selbst die Sonne nicht. Es ist nicht einmal das "Grand Hotel Wolkenstein". Es ist das Holz hier.

Genauer gesagt, es sind die, die das Holz in wahre Kunstwerke verwandeln, die Schnitzer und Holzbildhauer. Gefühlt hat jeder Grödener eine Drechselmaschine, zumindest aber ein Satz Schnitzeisen in seiner Werkstatt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass man kaum noch an einem anderen Ort auf der Welt so viele Holzgestalter findet, wie hier im Grödnertal.

Die meisten machen traditionelle Figuren, andere haben sich auf traditionelles Spielzeug spezialisiert. Alle haben auf jeden Fall ihren ganz persönlichen Stil, ihre Markenzeichen. Doch darüber werde ich noch einiges berichten.

Doch nicht nur die Profis schaffen hier Kunstwerke. Das kann jeder Besucher in einem Schnitzkurs. Den besuchten wir gestern. Ziel war ein Relief aus einem Block Zirbelkieferholz zu schnitzen. Das hat wahnsinnig Spaß gemacht. Diese drei Stunden abseits der Piste sollte sich jeder gönnen. Man hat dann ein individuelles Mitbringsel und  bekommt ein ganz neues Gefühl dafür, was die Grödener Holzkünstler so leisten.

Ich muss mich beeilen, denn auf uns wartet nach dem Frühstück hier im Luxushotel "Grand Hotel Wolkenstein" noch eine Wanderung, bevor wir uns für zehn Stunden auf die Heimreise machen. Doch die Fahrt ins Grödnertal lohnt sich. Wir kommen bestimmt im Sommer wieder.

Ihnen wünsche ich ein genussvolles Frühstück.

Foto: genussmaenner.de

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