Die Destille Kaltenthaler

100 Prozent Passion

Jahrgangs-Obstbrände und rebellische Rum-Kreationen: Connaisseure lieben die unvergleichlichen Spirituosen aus der Destille Kaltenthaler. Mit Kernstein Schnaps und Revolte Rum setzt Brenner Felix Georg Kaltenthaler kompromisslos auf allerhöchste Qualität – und betritt notorisch immer wieder Neuland.

Gelebte Tradition und Innovation schließen sich nicht aus: Die Destille Kaltenthaler ist ein perfektes Beispiel für die Symbiose aus gewachsener Expertise, bewahrtem Wissen und überraschenden Neuschöpfungen. „Wir leisten uns Handwerk bis ins allerkleinste Detail – und haben größten Spaß am Experimentieren“, sagt Felix Georg Kaltenthaler, der die Geschicke der Manufaktur in Rheinhessen seit 2019 leitet. Aufgewachsen auf dem familieneigenen Weingut hat der 29-Jährige früh seine Leidenschaft für die Produktion hochprozentiger Genüsse entdeckt. In der Destille in Westhofen, einst vom Großvater gegründet und später erfolgreich vom Onkel weitergeführt, kreierte er schon weit vor seinem 18. Geburtstag die ersten Produkte. Heute ist der Kopf der Brennerei nicht nur studierter Betriebswirt, sondern auch ausgebildeter Destillateur und Edelbrand-Sommelier.

Revolte Rum: Rebellisch, ehrlich und charakterstark

Der eigenen Vorliebe für Rum ist es geschuldet, dass Felix Georg Kaltenthalers erste eigene Brand in dieser Sparte zu Hause ist. 2015 aus der Taufe gehoben, hat sich Revolte Rum zügig zum Liebling der gehobenen Bar-Szene entwickelt. Das Craft-Produkt aus Melasse, das echte Kenner jedoch eher an Rhum Agricole erinnert, wird in Institutionen wie dem Le Lion in Hamburg, der Bar Tausend in Berlin und der Goldenen Bar in München serviert. „Die Besonderheit von Revolte Rum ist nicht nur sein Geschmack, sondern eben auch der Umstand, dass er in Deutschland entsteht. Revolte vereint unbehandeltes Zuckerrohr aus Papua-Neuguinea mit reinstem Quellwasser zu einem ungefilterten und aromareichen Produkt.“ Den weißen Rum gibt es in acht verschiedenen Spielarten – von „Blanco“ über „Spiced“ bis hin zu „Pandan“. „Die Pandan-Blätter aus Sri Lanka sorgen für einen Geschmack, der perfekt zu allen Tiki-Drinks passt“, sagt der Experte, der Trinkempfehlungen gern auf der eigenen Website revolte-rum.de teilt.

Kernstein Schnaps: Destroy to create

Dispruptives Denken ist es, was Felix Georg Kaltenthaler antreibt. Als er 2018 den ersten Jahrgang für Kernstein Schnaps (kernstein-schnaps.com) brannte, wurde schnell klar, dass es neben klassischen Sorten wie Zwetschge oder Waldhimbeere auch andere Varianten geben würde. Warum also nicht Saarländer Karotte? Oder Philippinische Calamansi? Und warum nicht mit Spontanvergärung arbeiten, selbst wenn man dafür in der Brennerei übernachten muss?

„Kernstein Schnaps ist ein Herzensprojekt, das beste Zutaten und große Leidenschaft zusammenbringt.“ Und dies kompromisslos: Das Obst stammt von ausgewählten Landwirten aus der Region und wird am Ende hingebungsvoll vom Chef geprüft und verarbeitet. Das Ergebnis sind charakterstarke Liebhaberprodukte für Genießer: Die Kernstein Schnaps-Flaschen mit ihrem modernminimalistischen Design finden sich mittlerweile auf den Karten von Gastro-Tempeln wie dem 3-Sterne- Restaurant Rutz, dem Horváth (2 Sterne) oder dem Golvet (1 Stern) in Berlin.

Dass man in der Destille keiner Norm folgen mag, beweist auch die Untermarke „Error“, für die Felix Georg Kaltenthaler – ganz Künstler – auch mal mit Rotwein im Spirituosenfass oder geräucherte Spargelspitzen experimentiert. „Der Vergleich mit Naturwein liegt nicht allzu fern, da jeder Jahrgang besonders ist, und unsere Produkte Ecken und Kanten haben dürfen.“

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