Wie sieht die Mobilität der Zukunft aus? Antworten auf diese Frage  sucht der Hyundai-Konzern nicht nur in der eigenen Forschung, sondern  auch in Kooperationen. 
So hat sich das konzerneigene, in Kalifornien ansässige  New-Horizons-Studio mit den Vordenkern der Firma Sundberg-Ferar und den  Software-Spezialisten von Autodesk zusammengetan. Herausgekommen ist  dabei eine Studie namens Tiger X-1, mit der sich die autonome Mobilität  in einer extremen Form präsentiert.
Das Besondere des Fahrzeugs ist seine extreme Geländetauglichkeit:  Sobald das Fahrzeug nicht mehr auf vier Rädern weiterkommt, fährt es  automatisch Beine aus. Damit kann es sensor- und rechnergesteuert auf  schwierigstem Terrain vorankommen. Gleichzeitig erlauben die  automatischen Beine eine außergewöhnliche Niveauanhebung, die  beispielsweise die Aufnahme von Frachtgut erleichtert. Das  Tiger-Fahrzeug kann auch per Drohne über weite Entfernungen an  unzugänglichen Orten abgesetzt werden.
Die Einsatzmöglichkeiten sind außerordentlich vielfältig. So kann  Tiger X-1 in gefährlichem Umfeld agieren und bemannte  Forschungsexpeditionen unterstützen oder ersetzen. Auch eine  extraterrestrische Nutzung ist denkbar.
Das Projekt befindet sich in einem Frühstadium, so dass laut  New-Horizons-Chef John Suh noch keine abschließenden Überlegungen zu  Vermarktung oder über die Zuordnung zu einer Vertriebsmarke der Hyundai  Motor Group (Hyundai, Kia, Genesis) vorgenommen wurden. Auch über das  Antriebskonzept wurde noch keine Entscheidung gefällt.
Fotos: Auto-Medienportal.Net/Hyundai